Südtirol mit Kindern – unsere Reisetipps für einen echten Outdoor-Familienurlaub
Ein Südtirolurlaub mit Kindern hat alle Zutaten, die ein toller Familienurlaub so braucht. Die Anreise ist für Süddeutsche und Österreicher ist extrem kurz, das Wetter ist hinterm Brenner gleich ein bisschen besser, die Bergwelt lädt zum Wandern und Skifahren ein und die Küche Südtirols ist etwas ganz Besonderes!
Trentino-Südtirol ist zwar Italien, gehörte aber bis 1919 zu Österreich und ist seit den 70er Jahren eine autonome Provinz mit einigen Freiheiten und Rechten. Daher sprechen auch viele Südtiroler gern von „den Italienern“, wenn sie über ihre Landsleute in Italien sprechen. Praktisch für deutsche und österreichische Familien im Familienurlaub in Südtirol: Mit Deutsch kommt man hier sehr weit – über 60% der Bevölkerung ist offiziell deutschsprachig und fast alle sind in Südtirol zweisprachig aufgewachsen. Und Deutsche sind gern gesehene Gäste in Südtirol.
Und wir lieben es! Denn Südtirol vereint die alpenländische Lebensart mit der mediterranen. Das merkt man vor allem auch in der Küche. Hier gibts authentische Bauernkost aus frischen regionalen Zutaten mit einem extra Schuss „Bella Italia“. Schlutzkrapfen und Knödel stehen hier neben Pizza und Gnocchi auf der Speisekarte, der Espresso schmeckt im Sterzinger Hinterhof genauso gut wie in Rom und Südtiroler Weißweine haben es zu Weltruhm gebracht. Wer gern isst und trinkt, ist hier gut aufgehoben! Und die Kinder werden mit der Südtiroler Küche sicher auch glücklich. Nur den Südtiroler Graukäse hat unsere etwas heikle Mrs. Little Travel Nummer 3 wieder hochgewürgt – der ist doch sehr speziell und ein bisschen „rass“ (ich fand ihn famos! Unbedingt probieren!). Dafür wurde sie mit dem Krauttirtl – in Bierteig gebackenes Kraut – doch warm am Ende.
Südtirol ist perfekt für einen Familienurlaub. (Foto: Platzbon)
In Südtirol könnt Ihr viele Leckereien direkt vom Bauernhof genießen. (Foto: Platzbon)
Ein Krauttirtl – eine von den vielen leckeren Südtiroler Spezialitäten (Foto: Sonja Alefi)
Städtetrip in Südtirol mit Kindern? Echt jetzt?
Auf jeden Fall! Bekannte Orte in Südtirol sind neben der Hauptstadt Bozen: Brixen, die Kurstadt Meran, Sterzing, Schlanders und Bruneck.
Angetan haben es uns vor allem Brixen und Meran.
Das hübsche Städtchen Meran – die meiste Zeit des Jahres (natürlich nicht im Winter) üppig an sämtlichen Gassen und Plätzen mit buntesten Blumen gesäumt – ist längst kein fader Kurort mehr: Eine junge, italienische Leichtigkeit hat sich hier eingestellt. Auf der Passer-Promenade wird man nicht selten von joggenden jungen Mamas mit Sportbuggy umgerannt, in den Cafés sitzt hippes Publikum aus Mailand und im Kurhaus werden auf einem feinen Markt schicke Weißweinkühler verkauft. Perfekt also für einen richtig coolen Familienurlaub in Südtirol.
Eins der schönsten Schönwetter-Cafés für Familien liegt übrigens in Meran – wir glauben sogar, es ist fast das Schönste in ganz Südtirol! Das „Café Wandelhalle“ von 1891 ist nicht nur ein Jugendstil-Schmuckstück. Die bildschöne Cappucchino- und Aperol-Hochburg (nur Außenplätze) lädt auch die Kids zum spielen ein. Laufräder, Schäufelchen, Bagger, Mini-Stühlchen und eine Kiste mit Sand liegen bunt um den alten, großen Baum mitten vorm Eingang verteilt. So lässt es sich extrem entspannt Eis, Kuchen oder Bruschetta genießen.
Als Familie könnt Ihr in Meran auch prima den „Tappeinerweg“ gehen: Diese kinderwagentaugliche Höhenpromenade mit magischen Ausblickspunkten über den Ort, mediterraner Vegetation (Palmen, Mittelmeerzypressen, Pinien, Kakteen!) startet Ihr am besten direkt im Zentrum in der Galilei-Straße. Zu Fuß schlängelt Ihr Euch gemütlich die 380 Meter hoch und langsam wieder runter. Der eine Stunde lange, etwa vier Kilometer lange Weg lässt sich durch eine ganze Reihe von Zugängen auch in Teilabschnitten gehen. Drei Dinge auf der Strecke dürft Ihr aber nicht verpassen: Den Pulverturm mit Aussicht durch die Zinnen. Das urige Gasthaus „Saxifraga Stub’n“ von 1906 mit Terrassen und Panorma bis zu den Dolomiten. Und die diversen fixen Teleskop-Schaurohre am Weg, die auf besondere Gebäude der Stadt gerichtet sind.
Noch ein Tipp für Euren Familienurlaub in Meran: die Gärten von Schloss Trauttmansdorff, die Ihr mit dem Bus, in einem Fußmarsch oder in zehn Minuten mit dem Auto erreicht. Neben tollen und exotischen Pflanzen vermitteln hier multimedial inszenierte unterirdische Stationen botanisches Wissen. Und Schwindelfreie trauen sich auf die – natürlich bombensichere – Aussichtsplattform „Matteo Thun Gucker“, auf der ihr quasi Richtung Himmel schreitet. Einfach spektakulär.
Das wunderhübsche Jugenstil-Café Wandelhalle in Meran ist perfekt für Klein und Groß (Foto: Laura Brauer)
In Meran herrscht eine fast schon mediterrane Stimmung – hier der Ausblick von Tappeinerweg auf die Stadt (Foto: Laura Brauer)
Botanischer Bombast in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff bei Meran (Foto: Laura Brauer)
Und Brixen erst! Brixen wird oft unterschätzt. Alle wollen irgendwie immer nach Bozen – auch, um den Ötzi zu sehen. Dabei ist Brixen ein entzückendes Städtchen mit gaaanz viel Flair. Hübsche Altstadt-Gässchen vor beeindruckender Bergkulisse. Die Großen sitzen in den Straßencafes, trinken den obligatorischen Aperol Sprizz, die Kleinen schlecken Gelato. Und ganz italienisch gibt´s zum Sprizz natürlich auch immer Knabbereien und sogar Fingerfood. Brixen mit Kindern – das geht übrigens auch sehr gut! Das Brixener Schwimmbad hat einen dramatischen Bergblick und bietet mit Rutsche, Whirlpool und Co. alles was, Kinder brauchen. Da war die Müdigkeit, die sich beim Sightseeing bei Kindern gern mal ausbreitet, plötzlich wieder verflogen…
Meine drei Reisemäuse in Brixen. Mama bekommt einen Aperol Sprizz in einem der vielen Straßencafes und die Kinder ein Eis! (Foto: Sonja Alefi)
Und für Bozen, das super beschaulich ist und tolle Fahrradwege bietet, haben wir auch noch einen Einkehr-Tipp, der mega cool, aber schon lange nicht mehr geheim ist. Wenn die Beine vom Stadtbummel müde werden, schaut in der Dr.-Streiter-Gasse bei Cobo´s Fischbänke vorbei! Unweit vom Markt hat Cobo hier in einer Gasse Tische und Schirme aufgestellt und lädt einen bunten Haufen an Touristen und Einheimischen zu Aperol Sprizz und (riesigen) Bruchettas. Mit Kinderwagen und kleinen Minis ist das Freiluftstrassencafe definitiv zu eng, aber mit älteren Kindern auf Bozen-Städtetrip ist das ein echter Spaß. Cobo ist nämlich neben Weltbürger, Bozenfan und Wirt auch noch Künstler: Er zeichnet Bozen-Comics und überall im Cafe stehen bunte Bilder und Tafeln mit netten Sprüchen rum. Ein ganz besonderer Ort, den man in Bozen mit Kindern nicht verpassen darf!
Wer noch ein bisschen jüngere Kinder hat und in Bozen was besonderes shoppen möchte, schaut am besten im Franzl vorbei, einem Kids Conzept & Book Store in der Altstadt, wo die Deutsche Nora schöne Kinderbücher und Spielzeug anbietet.
Südtirol mit Kleinkind – macht die Bergwelt mit Kinderwagen überhaupt Spaß?
Aber ja! Südtirol ist ein Eldorado für einen Urlaub mit Kleinkind. Es gibt hier nicht nur unglaublich viele urig-schicke Babyhotels und Familienhotels, die sich auf die Kleinsten spezialisiert haben. Auch die vielen Kinderbauerhöfe in Südtirol mit Pony, Katz und Streichelhase kommen vor allem bei den kleinsten Dreikäsehochs gut an. Wandern mit Kleinkind ist in Südtirol auch kein Problem – es gibt viele Südtiroler Panoramawege mit geringer Steigung, die auch mit Kleinkindern gut zu bewältigen sind (schaut mal bei unseren Vorschläge zu Wanderrouten weiter unten). Außerdem eigenen sich die vielen Radwege und asphaltierten Forststraßen gut für Kinderwägen. Und auch im Winterurlaub mit Kind gibt es in Südtirol neben Skifahren viele kleinkindtaugliche Winteraktivitäten wie z.B. Kutschenfahrten oder Rodeln – die Urlaubsregion Südtirol ist besonders gut auf Familien mit Babys und Kleinkindern eingestellt.
Wandern mit Kinderwagen (oder Fahrradanhänger) geht auf vielen Wegen in Südtirol. (Foto: Susanne Hoffmeister)
Südtirolurlaub mit Kindern – das geht Sommer wie Winter!
Südtirol mit Kindern ist ein echtes Ganzjahresreiseziel – auch für einen Kurztrip in den Osterferien oder Herbstferien.
Denn im Frühjahr bekommt Ihr in Bozen und Meran bereits im März und April einen Vorgeschmack auf den Sommer: Die Temperaturen steigen tagsüber gern mal auf 20 Grad! Voller wird es dann allerdings im Sommer in Südtirol – da strömen die Familien in Scharen in die schöne Südtiroler Bergwelt mit den berühmten gezackten Dolomiten. Und im Winter von Dezember bis April kommen viele Familien zum Skifahren in die schneesicheren Skigebiete Südtirols – die Ski könnt Ihr in vielen Bergunterkünften schon vor der Hüttentür anschnallen!
Wir mögen aber ganz besonders den Herbst für einen Südtirolurlaub mit Kindern: Vor allem große und kleine Leckermäulchen kommen dann auf ihre Kosten. Denn dann ist in Südtirol Törggelen- und Kastanienzeit! Gerade im Eisacktal, rund um den Kalterer See und im Etschtal könnt Ihr die Kastanienhaine gar nicht übersehen. Viele sind 500 Jahre, manche sogar 1000 Jahre alt! Die Kastanien, Maroni oder „Keschtn“, wie man in Südtirol sagt, kommen auch beim Törggelen auf den Tisch. Törggelen bezeichnet übrigens eine alte Südtiroler Tradition, bei der die Weinbauern und Helfer nach der anstrengenden Ernte mit viel jungem Wein (Suser) kräftig feiern und schmausen. Zum Glück kommen heute auch die Urlaubsgäste in den Genuss dieser Schlemmerei, denn es gibt im Herbst allerorts Feste, Törggelen-Wanderungen und Veranstaltungen. Neben Kraut und Blutwurst – die ja nicht jedermanns Geschmack sind – kommen dabei auch kindgerechte einfache Gerichte wie Käsespätzle, Speck und Knödel auf den Tisch. Und spätestens wenn die mit Marmelade oder Mohn gefüllten Krapfen aufgetischt werden, sind auch die Kleinen vom Törggelen überzeugt!
Südtiroler Leckereien beim Törggelen. Das mögen auch Kinder (bis auf den Wein)! (Foto: Platzbon)
Wandern mit Kindern in Südtirol
Im UNESCO-Weltkulturerbe Dolomiten wandert es sich besonders mit Kindern famos! Es gibt viele kurzweilige Themenwege und flachere Wanderrouten. Und das Beste: In Südtirol könnt Ihr schon in den Osterferien mit den Kids wandern gehen. Denn in den niederen Regionen des Vinschgaus, um Meran und Bozen herum öffnen einige Hütten schon an Ostern, spätestens im April – im Gegensatz zu anderen Bergregionen, wo die meisten Hütten bis Mai oder sogar Mitte Juni geschlossen sind. Eine Übersicht über die Öffnungszeiten der Südtiroler Almen und Schutzhütten findet Ihr übrigens auf der VivoSüdtirol-Seite.
Wandern in Südtirol mit Kleinkindern
Es fällt uns natürlich schwer, einzelne Wanderwege für Euch auszusuchen – die Südtiroler Bergwelt bietet schließlich unendlich viele Wanderrouten. Aber irgendwo muss man ja anfangen! Manche der vorgeschlagenen Wege sind kinderwagentauglich, aber nicht alle sind auf der ganzen Strecke asphaltiert. Und Ihr seid eben in der Natur unterwegs. Da kann man vorher nie 100%-ig wissen, ob doch Wurzeln, Äste oder Matsch einen Weg mit dem Kinderwagen etwas mühsam machen. Daher bevorzugen wir mit Babys und Kleinkindern beim Wandern in Südtirol die Kraxe oder das Tragetuch.
- Im Vinschgau können wir Euch einen Ausflug zur Schliniger Alm empfehlen. Vom Ort Schlinig aus kommt Ihr ganz gemütlich in nur etwa zwei Stunden über einen zum Teil asphaltierten Weg auf der Alm an. Dort gibt es eine kleine Speisekarte, die aber wirklich lecker ist. Und unbedingt den selbstgemachten Käse aus der eigenen Sennerei probieren!
- In der Meraner Region hätten wir eine vierstündige Wanderung für Euch: Von Hafling aus auf die Leadner Alm. Die Straße ist teilweise asphaltiert, im Wald wird es ein bisschen anstrengender. Auf dem Rückweg solltet Ihr unbedingt dem so genannten Knottnkino einen Besuch abstatten. An diesem Aussichtspunkt könnt Ihr auf echten Kinostühlen Platz nehmen und ins Tal runter schauen. Großes Kino!
- Wer mit Kinderwagen unterwegs ist, ist übrigens auch auf dem Waalweg rund um Meran gut aufgehoben. Ihr kommt auf diesem fast ebenen Weg an den Dörfern Marling, Algund, Kuens und Lana vorbei und könntet notfalls bei Quengelalarm auch an den einzelnen Busstationen in den Bus einsteigen. Besonders der Waalweg in Schenna ist das gesamte Jahr über zum größten Teil mit dem Kinderwagen begehbar.
- Im Umland der Landeshauptstadt Bozen gibt es einen dreieinhalbstündigen Rundweg, der mit kleinen Kindern gut machbar ist. Ihr fahrt von Jenesien am besten zum Parkplatz des Restaurants Edelweiß. Von dort aus geht es über einen nicht asphaltierten Forstweg auf das Hochplateau des Salten und dann zum Gschnofer Stall (von dem man sich aber keine Haute Cuisine erwarten darf). Dort beginnt ein etwas steilerer Pfad (Nummer 7), der Euch wieder auf die Forststraße Richtung Restaurant Edelweiß führt.
- Das Hochpustertal ist für Familien wunderbar zum Wandern geeignet. Denn es gibt viele familientaugliche Erlebniswanderungen auf dem Berg und gemütliche kinderwagentaugliche Talwanderungen. Eine schöne Wanderung mit Kindern ist zum Beispiel Olperls Bergwelt. Der Erlebnispark beginnt direkt an der Bergstation der Helm-Bahnen und führt auf einem Rundwanderweg entlang Erlebnispunkten, an denen die Kinder mehr über das alte Fabelwesen Olperl erfahren können. Wer mag, kann auch die Schuhe ausziehen und über den Barfußpfad laufen. Auch der Radwanderweg Drauradweg ist dank seiner Breite und seines geringen Gefälles gut für Familien geeignet. Entlang der Drau von Toblach / Innichen führt der Weg bis nach Lienz ins benachbarte Österreich.
- Im Eisacktal schwärmen alle von der Lüsner Alm! Die Lüsner Alm ist nach der Seiser Alm bei Bozen die zweitgrößte Hochalm Europas. Oben angekommen, bietet sich ein sensationeller Ausblick auf die Dolomiten, die Sarntaler und Zillertaler Alpen, auf den Riesenferner und die Hohen Tauern. Und drum rum nichts als Wiesen und weidende Tiere…. Hach!
- Und noch ein Wander-Tipp für die Region um Brixen: Der Woody-Walk auf der Plose ist ein kinderwagentauglicher Panoramaweg, auf dem es Kindern nie langweilig wird. Spielstationen, Wasserspielplätze und viele Überraschungen machen den Wanderweg zum Abenteuer. Zum Abschluss kehrt Ihr am besten bei der Rossalm ein – mit Streichelzoo und Spielplatz.
- Was Familie Little Travel selbst im Frühling 2018 getestet hat bei Brixen/Lüsen: Eine Wanderung auf die Kreuzwiesenalm. Das fanden sogar unsere drei Wandermuffel famos. Vom Kompatscherhof könnt Ihr sogar direkt loslaufen oder Ihr fahrt den Berg ein Stückchen hoch zum Parkplatz und wandert dann etwa 40 Minuten – mit Blümchenpflücken und Wanderstock suchen eine Stunde – den Berg hoch. Es gibt zwei Wege. Einen über Stock und Stein und einen, der auch mit Kinderwagen gut machbar ist. Oben erwartet Euch ein Spielplatz mit mega Bergpanorma und fantastisches Essen! Unser Highlight war hier das Bergesteigeromlette. Wir mussten sogar ein zweites bestellen, weil die Minis darauf bestanden haben…
Der schöne Spielplatz der Kreuzalm. So macht Wandern mit Kindern in Südtirol Spaß! (Foto: Sonja Alefi)
Beim Wandern mit den Minis gehört natürlich auch das Blumen pflücken dazu… (Foto: Susanne Hoffmeister)
Übrigens: Hier findet Ihr jede Menge toller Touren für dasWandern in Südtirol mit Kindern, mit genauen Infos zu Höhenmetern, Karten, etc.
Südtirol Urlaub mit Kindern am See
Eines solltet Ihr wissen: In Südtirol gibt es nicht übermäßig viele Seen. Es gibt aber natürlich ein paar hübsch angelegte Teiche und auch schöne Gebirgsseen mit Trinkwasserqualität, da diese sich meist aus Gletschern speisen. Die Temperaturen der Gebirgsseen sind aber oft auch sogar im Sommer – brrr… kalt (nichts für „Poolmemmen“ wie mich).
Es gibt aber (neben dem Klopeiner See) eine warme Ausnahme, der seinem Namen nicht alle Ehre macht: Der Kalterer See. Gut eine Stunde von Bozen entfernt. Da der Kalterer See nicht so tief ist, bringt er es auf bis zu 28 °C im Sommer! Und auch Teenies kommen hier auf ihre Kosten – es gibt einen Ruder- und Tretbootverleih sowie Segel- und Windsurfkurse und -shops. Schließlich weht hier meist ein ordentliches Lüftchen. Motorboote sind (gottseidank) nicht zugelassen. Wer mag, kann übrigens auch eine sehr nette Wanderung um den See machen.
Und dann hat Südtirol noch ein echtes Naturschauspiel zu bieten: Der Pragser Wildsee im Pustertal (Naturpark Fannes-Sennes-Prags) ist zwar mit frostigen 18 Grad eine echte Herausforderung für Frostbeulen, bietet dafür aber eine ganz besondere Kulisse: Die „Perle der Dolomiten“ changiert im Sommer in allen möglichen Blau -und Grüntönen, während sich drum rum die dramatische Bergkulisse aufbaut. Auch im Winter gehört die Region um den See zu einer der schönsten Langlaufgebiete weltweit. Und eine Wanderung um den See ist auch für Kinder gut zu bewältigen – am Westufer kommt Ihr sogar mit dem Kinderwagen gut voran.
Der Pragser Wildsee hat fast schon karabische Farben im Sommer – nur leider ist er nicht ganz so warm wie karabische Gewässer. Die Kinder im Südtirolurlaub stört das jedoch meist kaum!
Südtirol mit Kindern im Winter: Familienfreundliche Skigebiete
In Südtirol gibt es einige Familienskigebiete, die sich mit breiten, flachen Pisten und Familienattraktionen besonders auf Kinder spezialisiert haben. Ein paar wollen wir Euch hier kurz vorstellen.
- Kronplatz: Hier gibt es bequeme Gondelbahnen, zwei große Kinderländer und unzählige flache Pisten, auf denen auch die Kleinen das Skifahren lernen können. Zu den familienfreundlichsten Ortschaften gehören St. Vigil und Olang.
- Alta Badia gehört zu den größten (und schönsten) Skigebieten in Südtirol. Es verfügt über 53 Liftanlagen und 130 Kilometer Piste. Wem das allerdings noch nicht genug ist, dem stehen im Verbund Dolomiti Superski 11 weitere Skigebiete mit ingesamt 1.200 Pistenkilometern zur Verfügung. Mit nur einem Skipass. Bis auf das sehr bergige St. Kassian sind viele Orte in Alta Badia auch für Kleinkinder geeignet. Das Angebot an Skikindergärten und Kinderskikursen ist groß. Ein Snowpark mit Boardercross, Funslope, Slalom-Parcours (und sogar eine Bärenhöhle mit Spielecke und Kletterwand) macht die Kids happy.
- Die Skipisten im Skigebiet Drei Zinnen sind größtenteils leicht bis mittelschwer und daher auch für Kinder und Anfänger gut geeignet. Es gibt mehrere Skikindergärten und Skischulen mit Zauberteppich und Co., eine extra Kinder-Skicross-Strecke und eine Rodelbahn. Auch lustig: Hier lebt das einzige Rentierrudel in den Alpen und Ihr könnt bei den regelmäßigen Fütterungen an der Bergstation der Kabinenbahn Rotwand zuschauen.
- Die Plose bei Brixen: Auf 40 Pistenkilometern findet Ihr viele einfache Abfahrten, die sich auch für kleine Skihaserl gut eignen. Außerdem wartet mit „Rudi-Run“ die längste Rodelbahn Südtirols auf Euch. Von den Ban Rutzner Apartments lauft Ihr nur fünf Minuten zur Talstation.
Rentierfütterung im Skigebiet Drei Zinnen (Foto: 3 Zinnen_Kottersteger)
Von den Apartments der Trametschhütte sind es nur wenige Minuten ins familienfreundliche Skigebiet Plose. (Foto: Trametschhütte)
Südtirol mit Kindern bei Regen – Ausflugstipps bei schlechtem Wetter
- Schaubergwerk in Prettau im Ahrntal: 500 Jahre lang wurde hier Kupfer abgebaut! In den 70er Jahren wurde das Bergwerk aber dann geschlossen. Ihr fahrt mit dem Zug einen Kilometer ins Bergwerk hinein und lernt alles über das Leben der Bergleute. Für die Minis ist vor allem die Zugfahrt ein Erlebnis! (Reservierung erforderlich.)
- Und noch ein Bergwerk – die BergbauWelt Ridnaun Schneeberg: In diesem Bergwerk wurde noch bis Mai 1985 gewerkelt! Spannend: Die Abbaumethoden werden hier in den Führungen von Beginn, also vom Mittelalter, bis zur Schließung des Bergwerks erklärt und zum Teil auch vorgeführt.
- Eisenbahnwelt in Rabland bei Meran: Bei Meran findet Ihr die größte digitale Modelleisenbahnanlage Italiens mit mehr als 20.000 Bestandteilen! Wer über den Reschenpass angereist ist nach Südtirol, erkennt zudem einiges wieder – denn auch Südtirol wurde hier in Miniatur nachgebaut. Entzückend! In der Kinderecke dürfen die Kids dann sogar einen Zug selbst steuern.
- Das Naturkundemuseum in Bozen ist ein absolutes Muss. Ein kleines, aber sehr feines Museum, das kindgerecht an interaktiven Spielstationen unter Anderem die Entstehung der Dolomiten erklärt. Es gibt immer wieder Sonderausstellungen – z.B. zu Spinnen (ihhhhhh!) – und spezielle Angebote & Workshops für Kids.
- Das Südtiroler Archäologiemuseum befindet sich auch in Bozen. Einmal Ötzi sehen – das muss doch einfach sein! Es gibt im Museum eine lebensechte Nachbildung des Mannes aus dem Eis und in einem abgedunkelten Raum könnt Ihr sogar einen Blick auf das Original erhaschen. Bei speziellen Familienführungen an den Wochenenden erfahren Eltern und Kinder von 6-11 Jahren alles über den Mann aus dem Eis und den Alltag in der Kupferzeit.
- Thermen gibt es in Südtirol genug! Zum Beispiel die Therme Meran, das Hallen- und Freischwimmbad Acquarena bei Brixen, das Alpin-Erlebnisbad Acquafun bei Innichen im Hochpustertal oder das Erlebnisbad Naturs.
Mal was anderes! Das romantische Tal Valsugana in Trentino
Was wir am Anfang schon kurz angedeutet hatten, aber dann doch unter den Tisch haben fallen lassen: Zur autonomen Region Trentino-Südtirol gehört ja noch Trentino im Nordwesten. Die meisten deutschen Urlauber kennen diese schöne Naturlandschaft im Norden Italiens wahrscheinlich nur vom Gardasee, dessen Nordteil in die Region Trient fällt. Da der Gardasee aber nun kein Geheimtipp mehr ist und wir hier schon ausführlich darüber geschrieben haben, möchten wir Euch an dieser Stelle lieber mal in eine andere unterschätzte trentinische Region mitnehmen: Ins Valsugana, das zwischen den Dolomiten und dem Gardasee liegt und mit der imposanten Bergkette Lagosai aufwartet.
Obwohl nur ein bis zwei Stunden vom überlaufenen Gardasee entfernt, ticken im Valgusana die Uhren noch anders. Denn die deutschen Touristenmassen ziehen am „Suganertal“ (noch) vorbei. Das liegt vielleicht auch daran, dass hier – im Gegensatz zu Südtirol – die meisten Menschen Italienisch als Muttersprache sprechen, wobei auch im Trient Deutsch Pflichtfach in der Schule ist und es ein paar deutsche Sprachinseln gibt. So ist die Verständigung teils ein bisschen abenteuerlicher… aber dafür auch die Landschaft!
Denn wer hier wandern geht, wird die wunderschöne Landschaft ganz ohne Seilbahnen, ausgelatschte Pfade und Stauschlangen erleben. In Valsugana herrscht – Ruhe und Einsamkeit! Das ist auch Absicht. Denn die Valsuganer haben es sich zum Ziel gesetzt, die Naturschönheit ihres Tales zu bewahren und einen möglichst sanften und anständigen Tourismus für alle Beteiligten zu betreiben. So ist Valsugana auch die erste Tourismusdestination in Europa, welche eine Zertifizierung nach den strengen internationalen GSTC-Kriterien erhalten hat.
Ruhig heißt aber übrigens nicht, dass es hier nicht zu erleben gibt mit Kindern! Hier kommt nur ein kleines Medley der Dinge, die Ihr mit Kids in dieser schönen Naturregion unternehmen könnt:
- Baden: Gerade mit Minis ist Wasser ja immer eine gute Idee. Und das Valsugana hat gleich zwei wunderschöne, romantisch gelegene Badeseen – den Levico und Caldonazzo See. Im Frühling sind die Seen zwar aufgrund der Schneeschmelze noch etwas frisch, dann steigen die Wassertemperatur aber gerne auch auf 25 Grad, so dass Ihr sogar noch im September in den See hüpfen könnt. Zudem gibt es gerade am Levico ein paar sehr hübsche Glamping-Sites und der See hat sogar die „blaue Fahne“. Das bedeutet, dass die Wasserqualität sehr gut ist, keine Motorboote auf dem See fahren dürfen, keine Abwässer in den See fließen und Häuser relativ weit weg vom Ufer stehen müssen. Wie romantisch!
- Hochseilgarten und Wandern: Wandern ist im Valsugana eine ganz andere Angelegenheit als in übervölkerten Touristenregionen. Die Wege entlang an Flüssen und Seen halten noch echte Entdeckungen und Abenteuer für Euch bereit. Zum Beispiel ungesicherte Wehre und alte Mühlen, wie Stefanie von Outdoorkind in ihrem Blogpost wunderschön beschreibt. Die quirlige Outdoor-Familie hat mit ihrer Tochter den Klettergarten ArcoPark Rio Centa – der übrigens schon für Kinder ab 80 cm im bodennahen Parcours geeignet ist – unsicher gemacht und ist dann zu einer Wanderung am Centa-Fluß aufgebrochen. Und wenn selbst „Outdoorkind“ ob der Unberührtheit der Natur ins Schwärmen kommt, dann heißt das was!
- Kunst und Kultur – hier auch mit Kids lustig! Borgo ist eine entzückende Stadt, die vom Fluss Brenta durchquert wird. Darum erinnert sie auch ein bisschen an Venedig und versprüht im Übrigen einen coolen Fin-de-Siècle-Charme. Mit Kids solltet Ihr auf jeden Fall den Besuch von Borgo mit einem Ausflug ins nur wenige Kilometer entfernten Val di Sella verbinden. Hier findet Ihr nämlich den Wanderweg „Arte Natura“, auf dem Künstler ihre Kunst aus Naturmaterialien der Natur und Verwitterung preisgeben. Verschneite übergroße „Bienenkörbe“ oder riesige verschwurbelte Nester aus Ästen und überdimensionierte Holz-Sonnen an Baumstämmen bekommen die kleinen Wanderer hier auf den Wegen zu sehen! So viel Lustiges, Skurriles und einfach Wunderschönes gibt es auf Wanderungen selten zu entdecken. Das lässt sicher auch die Kids nicht kalt.
- Foodies sind hier richtig: Auch wenn die Küche im Trient der Südtiroler Küche ähnelt, gibt es doch ein paar Besonderheiten, die Ihr unbedingt mal probiert haben solltet. Berühmt ist Valsugana für seine cremige Polenta aus einer antiken Maisart, genannt „Spin“. Zusammen mit Wurst aus der Region und Almkäse – hmmmm! Kleine Naschkatzen werden einen riesen Spaß daran haben, die vielen süßen Waldbeeren zu sammeln, für die vor allem das Städtchen Sant´Orsola im Valle dei Mocheni oder Fersental bekannt ist (ein Nebental des Valsugana). Und die Großen sollten unbedingt mal den flaschenvergorenen Schaumwein der Region probieren, der nach der Champagner-Methode geperlt wird. Und Parampampoli! Param…. was?! Parampampoli ist ein ziemlich cooles Getränk für Große, das im Valsugana erfunden wurde. Es handelt sich dabei um ein warmes (meist flambiertes) Getränk aus Espresso, Grappa, Wein und Karamellzucker. Die Rezeptur ist immer noch geheim… und wir wissen leider auch nicht, woher der Name kommt. Unsere Vermutung: Wenn man nach fünf Parampampoli noch „Parampampoli“ sagen kann, hat man gewonnen…
Blick auf das Städtchen Levico Terme und den Lago di Levico. Woah!!!!
Unser Fazit zum Valgusana: Sicherlich müsst Ihr Euch die Informationen zu kinderfreundlichen Wanderungen und Attraktionen manchmal noch ein bisschen zusammensuchen, dafür ist es ein Paradieschen für Individualisten und Entdeckerfamilien! Denn wo sonst findet man bitte in Italien (!) selbst im Sommer ruhige Badestrände und entspannte Wanderwege?
Wohnen in Südtirol – Von Bauernhof über Wellnesshotel bis zum Familien-Luxusresort gibts hier alles!
Klar, auch Südtirol kämpft gerade im Sommer und Winter ganz schön mit den Touristenströmen und manch einer hat schon ein paar unschöne Stunden im Auto am Brenner zugebracht. Aber… die Südtiroler halten bewußt dagegen und viele wollen nicht den Massentourismus fördern. Es gibt daher in Südtirol viele urige Bergbauernhöfe, die auf Nachhaltigkeit setzen und ihren Gästen das Leben mit und in der Natur nahebringen wollen. Ganz authentisch ist das hier im Südtirolurlaub, weil viele der Gastgeber entweder ehemalige Bauern sind oder immer noch ihre Landwirschaft betreiben. Einige Südtiroler Bauernhöfe sind sogar ganz abgelegen und nur über enge Serpentinenstraßen zu erreichen. Und wenn die Kids sich morgens die Frühstückseier selbst aus dem Stall holen und ganz stolz beim Kühe eintreiben mithelfen – wunderbar! Manche der Unterkünfte sind bewußt ganz urig und einfach gehalten, manch ehemaliger Landwirt hat aber auch viel in den Ausbau des Wellness- und Spabereiches investiert.
Der Kompatscherhof – in dem Sonja mit Familie ihren Urlaub 2018 verbrachte – ist nach wie vor einer unserer „Klassiker“. Zu unseren Lieblingen unter den Südtiroler Bauernhöfen zählen auch der Bio-Bauernhof Platzbon, ein aktiver Milchviehbetrieb in 1.330 Metern Höhe mit einem Wahnsinnsausblick auf das Eisacktal und Brixen, der familiengeführte Stöffler Hof in der Dolomitenregion Drei Zinnen , wo Ihr in fünf richtig schicken Designapartments in einem zertifizierten Klimahaus urlauben könnt, und der Obergluninger Hof im Meraner Land, ein Bio-Bauernhof mit Wow-Blick, Designhighlights und Pool.
Chillen auf dem Kompatscherhof bei Lüsen mit Blick auf die Berge! (Foto: Sonja Alefi)
Diesen grandiosen Panoramablick genießt Ihr vom Bio-Bauernhof Platzbon aus. (Foto: Platzbon)
Eine Sauna mit Bergblick findet Ihr auf dem Stöffler Hof. (Foto: Harald Wisthaler)
Der Pool auf dem Obergluniger Hof. (Foto: Obergluniger Hof/Andergassen)
Neben den vielen Bauernhöfen findet Ihr in Südtirol auch jede Menge kinderfreundliche Wellnesshotels, klassische Kinderhotels und luxuriöse Familienresorts. Und auch hier steht eigentlich immer die Natur im Mittelpunkt – da könnt Ihr im Spa oft ein Heubad nehmen oder Euch mit Kräuterölen aus der Region massieren lassen. Es geht aber noch viel mehr: Von riesigen Wellness-Welten über wirklich kreative Kinderbetreuung bis hin zu hervorragender 5 Sterne-Gastronomie – die Hotels in Südtirol lassen keine Wünsche der kleinen und großen Urlauber offen. Im Feuerstein Nature Family Resort (gleich hinter dem Brenner-Pass auf 1.250 Metern schönster Berghöhe gelegen) verbinden sich Luxus und Natur sowas von gekonnt, im Luxusalpendorf Quellenhof bei Meran findet Ihr sogar fünf Hotels in einem, mit unterschiedlichen Stilen und Highlights (wir sagen nur 3D-Kino meets Adults Only-Spa). Besonders idyllisch – nämlich auf einer Südtiroler Apfelplantage – urlaubt, spielt und planscht es sich im Das Mühlwald – Quality Time Family Resort oberhalb von Brixen. Und im Entdecker-Hotel nahe Bruneck könnt (und sollt;)) Ihr gemeinsame Familien-Erlebnisse genießen, die passende Kulisse findet Ihr in überbreiten Designbetten, in der Entdecker-Werkstatt, im Pool-Paradies mit Familiensauna, im Top-Restaurant, Streichelzoo oder in der Bergwelt da draußen…
Das Highlight der Spielscheune im Feuerstein Nature Family Resort: Der Heuboden zum Klettern und Reinhüpfen (Foto: Alex Filz)
Im Quellenhof könnt Ihr auch im Winter draußen baden. (Foto: Quellenhof Luxury Resort Passeier)
Spielplatz mit Aussicht im Das Mühlwald – Quality Time Family Resort. (Foto: Susanne Hoffmeister)
Aufwachen mit dieser Aussicht könnt Ihr im Entdecker-Hotel. (Foto: Entdecker-Hotel, Alex Filz)
Und da Südtirol zu unseren absoluten Lieblingsregionen für einen entspannten Familienurlaub gehört, haben wir natürlich noch viele viele weitere tolle Familienunterkünfte in Südtirol für Euch gesammelt: Schaut doch mal in unserer Suche vorbei!
Unser Fazit: Ein Südtirolurlaub mit Kindern ist genau das Richtige für Familie, die im Urlaub gerne Skifahren oder das Wandern lieben und viel Wert auf Outdoor-Aktivitäten legen. Tiere und Natur – das steht hier im Mittelpunkt. Es gibt aber auch einige wirklich sehenswerte Städte mit mediterranem Flair, die man unbedingt mal gesehen haben muss. Und schließlich: Foodies und Weinkenner kommen nicht auch nicht zu kurz! Besser gehts doch eigentlich im Familienurlaub nicht oder?!
Dies ist ein Artikel von Sonja Alefi, der Gründerin von Little Travel Society. Südtirol ist genau das Richtige für sie und ihre Familie. Die ganze Familie isst gern, liebt die Berge und Italien sowieso. Eigentlich exakt die Definition von Südtirol…
Die Empfehlungen in diesem Artikel sind persönliche Empfehlungen (also unbezahlte Werbung). Bis auf den Abschnitt über Valsugana. Dieser Teil wurde vom Fremdenverkehrsamt Valgusana gesponsort. Wir hatten im Übrigen viel Spaß daran, diese Geheimptippregion zu erkunden!
Dieser Artikel wurde zuletzt im September 2023 von Susanne Hoffmeister aktualisiert, die als Münchnerin auch schon das ein oder andere Mal mit ihrer Familie in Südtirol unterwegs war.
Beitragsbild: Platzbon
Wir waren im Herbst 2017 im Kletterpark im Ötzi Rope Park im Schnalstal.
Abgesehen von den unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, die sowohl unserer 4-jährigen, dem 9-jährigen und auch uns einiges zu bieten hatten, war das Team dort vor Ort einfach klasse. Tolle Einweisung, super nett und unkompliziert!
Wir waren letztes Jahr in einem Aktivhotel in Südtirol, das war wunderschön. Finde die Mischung aus Natur und Kultur einfach super!