Cornwall mit Kindern – Surfer-Lifestyle, traumhafte Natur und spannendes Sightseeing
Warum Cornwall eine richtig gute Idee für den nächsten Familienurlaub ist? Die Strände sind traumschön. Die Menschen lässig entspannt. Und bei all den Piraten-Hafenstädtchen und Spukschlössern wird Sightseeing zum reinsten Abenteuer. Zusammen mit unseren Autorinnen Nadine und Susanne – beide bekennende Cornwall-Fans – haben wir Euch die besten Tipps für eine Reise nach Cornwall mit Kindern zusammengestellt.
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Mit Kindern in Cornwall – unsere Erfahrungen und Tipps
Wir sind im Cornwall-Fieber! Denn Cornwall ist so schön, dass es schon fast kitschig ist. Saftig-grüne Hügel, mittelalterliche Steinhäuser, verwunschene Burgen sowie eine Küste mit rauen Felsen und geschützten Sandbuchten – eine Kulisse wie aus einem Fantasy-Film. Und on top so viele Indoor- und Outdoor-Attraktionen für Familien, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Aber nicht nur die Landschaft im südwestlichsten Zipfel Englands hat es uns angetan. Die Mischung aus lässigem Surfer-Lifestyle und ur-englischer Kultur ist in Cornwall auch mit Kindern einfach grandios. Fairtrade-Cafés und stylische Familienhotels findet man genauso wie urige Pubs und Bilderbuchbauernhöfe. Was Ihr im Südenglandurlaub mit Kindern alles erleben könnt und wie das mit dem englischen Wetter und der Anreise übers Meer wirklich ist, lest Ihr hier.
Cornwall mit Kindern – Klima und beste Reisezeit
Nicht typisch British ist das Wetter hier. Der warme Golfstrom beschert Cornwall nämlich ein mildes Klima, so dass es hier sogar im Frühling schon um die 15 Grad hat! Deshalb ist auch für Engländer Cornwall ein wahres Sehnsuchtsziel. Schließlich scheint die Sonne sonst nirgendwo im Land häufiger. Trotzdem: Ihr seid immer noch in England. Das Meer wird nicht wärmer als 18 Grad und das Wetter ist das ganze Jahr über recht wechselhaft – Regenschirm und Gummistiefel sollte man daher schon im Gepäck haben. Im Sommer reichen die Temperaturen über 20 Grad aber locker fürs Bad im Meer. Es wird aber nie zu heiß für ein bisschen Sightseeing. Im Herbst kann das Thermometer immer noch auf 20 Grad klettern und im Winter fällt es kaum unter 10 Grad. Wenn es draußen aber doch mal stürmt, hängen die Kids eben mit Matschhose am Strand ab oder mit einem „Cream Tea“ vor dem gemütlichen Cottage-Ofen. Außerdem ist die Region natürlich auf gelegentlichen Regen eingestellt, so dass Ihr in Cornwall auch viele Indoor-Familienausflüge unternehmen könnt.
Familienurlaub in Cornwall – die Anreise
Bequem anreisen könnt Ihr mit dem Flugzeug nach Cornwall. Am Flughafen Newquay landet Ihr quasi direkt an der Nordküste und damit mittendrin im Idyll. Im Sommer gibt es hierhin direkte Verbindungen ab Düsseldorf, ansonsten geht´s mit einem Umstieg. Der Flughafen Bristol ist ebenfalls nicht weit. Ihr könnt auch einfach nach London fliegen und fahrt von dort circa vier bis fünf Stunden weiter in den Süden. Auch wenn es ein gutes öffentliches Netz von Zügen und Bussen gibt, ist ein Mietwagen sowieso sehr zu empfehlen, um die schöne Landschaft zu erkunden. Denn in Cornwall lohnt sich eine Sache wirklich immer: Einfach mal die Hauptstraßen verlassen und versteckte Ecken erkunden – was manchmal allerdings auch ganz unfreiwillig geschieht…
Wenn Ihr mit dem eigenen Auto nach Cornwall reisen wollt, ist das übrigens ziemlich spannend. Ab Calais geht es nämlich mit der Fähre in 90 Minuten oder dem Eurotunnel in nur 35 Minuetn nach Dover an die Südostküste Englands. Von hier aus sind es dann nochmal circa fünf bis sieben Stunden Fahrt bis Cornwall, wobei bereits auf dem Weg viele schöne Orte für einen Zwischenstopp liegen.
Vor Ort solltet Ihr übrigens immer ein paar Minuten mehr für die Fahrten einplanen, denn zum einen ist zumindest im Sommer ganz schön viel los auf den Straßen hier und zu anderen sind ganz ganz viele der hübschen kleinen Landsträsschen nur einspurig, so dass man lieber etwas langsamer fährt…
Rundreise mit Kindern in Cornwall
Auch wenn Cornwall flächenmäßig nicht groß ist, ist es super vielfältig. Die Südküste liegt am Ärmelkanal. Das Meer ist dort ruhiger (und wärmer!) mit vielen traumschönen Fischerstädtchen, versteckten Buchten und tollen subtropischen Gärten. Entlang der Nordküste kommt dafür richtiges Atlantik-Feeling auf mit rauer Küstenlandschaft und den vielen Surf-Hotspots an den langen Sandstränden. Im rauen Westen Cornwalls findet Ihr schöne Hafenstädte, Steinzeit-Monumente und spektakuläre Küstenlandschaften mit dem westlichsten und dem südlichsten Punkt des britischen Festlands. Und dann wäre da ja noch das Landesinnere mit dem verwunschenen Bodmin-Moor & East Cornwall und den hübschen Farmen. Lange Rede – kurzer Sinn: Es lohnt sich, alle vier Regionen ausgiebig kennenzulernen und auch mit Kids eine Rundreise durch Cornwall zu wagen. Alternativ könnt Ihr Eure Reise nach Südengland mit Kindern auch mit dem Wohnmobil planen. Die meisten Campingplätze in Cornwall liegen nämlich wunderschön direkt am Meer. Ob Campingplatz oder B&B, auf Eurer Rundreise – während der Hochsaison von Frühjahr bis Spätsommer – solltet Ihr Eure Unterkunft unbedingt vorbuchen. Im Winter und Herbst könnt Ihr auch kurzfristig mal nach einer Übernachtung suchen.
Wo ist es am schönsten in Cornwall für einen Familienurlaub mit Kids?
Ein riesiger Vorteil bei einem Familienurlaub in Cornwall ist, dass alle Familienmitglieder auf ihre Art und Weise glücklich werden können. Denn in Cornwall gibt es alle Zutaten für einen tollen Familienurlaub – nämlich Baden, Surfen, Wandern- und sogar ein bisschen (oder viel) kindgerechtes Sightseeing. Da Cornwall von drei Seiten vom Meer umrandet ist, seid Ihr nie weiter als eine halbe Stunde Fahrt vom nächsten Strand entfernt. Alte Burgen, ehrwürdige Schlösser und Anwesen, mittelalterliche Stein-Häuschen gibt es hier genug – und das auch noch in einer Märchenlandschaft aus grünen Hügeln, blühenden Blumen und wilden Brombeerhecken. Die Küste und der Nationalpark Bodmin-Moor sind Natur- und Wanderparadiese. Und es wimmelt nur so von Sehenswürdigkeiten, die auch für Kids super interessant sind. Wie man sich da jetzt entscheiden soll, wo man sein Urlaubsquartier aufschlägt? Vielleicht hilft Euch diese kleine Übersicht:
Sehenswürdigkeiten in Cornwall mit Kind an der Südküste
Die Südküste ist die touristischste Region Cornwalls. Es wimmelt nur so von Hafen- und einstigen Piratenstädtchen. Besonders bekannt sind Polperro und Falmouth. Etwas kleiner und ruhiger – aber genauso zauberhaft – sind die beiden Städtchen Fowey und Looe. Mit Kindern könnt Ihr dort nämlich gemütlich zum Hafen bummeln, Piratengeschichten erzählen und dabei Cornish-Pasty (gefüllte Teigtaschen – ein echt schnelles und praktisches Mittagessen für die Kids!) futtern. Zwischen den Städten findet Ihr auch für gelangweilte Kids immer mal wieder versteckte Buchten und Strände, die Ihr aber meist erst nach einem kleinen Spaziergang erreicht. Da die Südküste am Ärmelkanal liegt, stehen die Chancen fürs Baden im Meer zumindest im Sommer auch recht gut!
An der Südküste liegt auch eines der beliebtesten Ausflugsziele für Familien in Cornwall – Das Eden Project, der größte botanische Garten und Indoor-Regenwald der Welt. Schon beim Anblick der riesigen Waben-Kuppeln werden die Kids aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Von außen sieht das nachhaltige Projekt mit Bildungsanspruch zwar futuristisch aus, drinnen herrscht aber die Natur. Unter riesigen Kuppeln im grünen Tal könnt Ihr nämlich im größten Indoor-Regenwald der Welt wandeln oder an Minze im Mittelmeer-Biom riechen. Und schön warm ist es unter den Kuppeln auch im Winter! Auch die „Lost Gardens of Heligan“ sind unbedingt einen Besuch wert! Die „Lost Gardens of Heligan“ sind ein Schluchtgarten mit exotischen Pflanzen und einem riesigen Küchengarten. Auch dieses Projekt hat übrigens einen pädagogischen Ansatz und ist mit dem Eden Project verbunden. Tickets könnt Ihr schon im Voraus online bestellen oder Ihr startet sehr früh morgens, um nicht zu lange am Eingang anstehen zu müssen.
Cornwall ist ja sowieso bekannt für seine vielen subtropischen Gärten, dank des milden Klimas findet Ihr an der Südküste besonders viele davon. Hier wachsen neben Palmen, riesigen Farnen und gefühlt unendlich vielen Hortensien auch andere spannende exotische Pflanzen. Unser Tipp ist der Trebah Garden bei Falmouth, der einen eigenen schönen Strand hat (Badesachen einpacken!) und den man prima mit einem Kajaktrip auf dem Helford River kombinieren kann. In den Seitenarmen dieses Flusses lagerten einst Schmuggler ihre Waren!
Der Westen Cornwalls für Familien
Hier im äußersten Südwesten Großbritanniens findet Ihr von allem etwas: Eindrucksvolle Küstenlandschaft, weite Sandstrände und kleine versteckte Buchten, dazwischen lebhafte Städte wie das berühmte Künstlerstädtchen St. Ives oder die sympathische Hafenstadt Penzance.
Im wahrsten Sinn am „Ende der Welt“ angekommen seid Ihr am Land´s End, dem westlichsten Punkt des britischen Festlands. Auch wenn da dank diverser Freizeitattraktionen ein gewisser Rummel herscht, ist die Natur doch spektakulär. Von hier aus könnt Ihr tolle Wanderungen entlang der Küste unternehmen oder seid mit dem Auto ruckzuck an der Bucht von Porthcurno. Mit ihrem goldgelben Sandstrand, eingebettet zwischen hohen Klippen, gehört sie zu den schönsten Buchten in Cornwall.
Eine spannende Sehenswürdigkeit in Cornwall mit Kindern ist auch der St. Michael´s Mount bei Penzance. Hoch oben auf einem Berg – mitten im Meer – thront eine alte Burg. Kids dürfen während der Besichtigung Rätsel lösen und Sticker sammeln. Und bereits der Weg dorthin ist ein kleines Abenteuer: Nur bei Ebbe kommt man nämlich zu Fuß auf die Gezeiteninsel. Ansonsten müsst Ihr mit dem Boot-Taxi zum Schlossberg schippern. Nach dem Besuch entspannen lässt es sich gut am familienfreundlichen Sandstrand von Marazion – dabei habt Ihr immer die Burg im Blick.
Ein noch ziemlich naturbelassenes Flecken Cornwalls ist die Halbinsel The Lizard. Nach einem kurzen Abstecher ins Bilderbuch-Fischerdorf Cadgwith (wie wäre es mit einem fangfrischen Hummer?) könnt Ihr am Lizard Point – dem südlichsten Ende Englands – Robben bestaunen, den Leuchtturm besteigen oder entlang der atemberaubenden Küste wandern. Nicht verpassen: Kynance Cove, eine sandige Bucht umgeben von dramatischen Klippen und Felsen. Die vielen Treppen und hohen Wellen sind nicht das richtige für die ganz kleinen Minis, aber die etwas größeren haben hier viel Spaß beim durch die Wellen springen (unbedingt die Gezeiten vorher checken, fast der ganze Strand liegt bei Flut unter Wasser!).
Die Nordküste Cornwalls mit Kind: Das Surf-Paradies
Die Nordküste Cornwalls liegt am Atlantik, weshalb es hier wesentlich rauer zugeht als an der Südküste. Spektakuläre Klippenlandschaft und Sandstrände sind typisch für die Landschaft. Und weil immer eine steife Brise weht, tummeln sich hier auch Surfer aus der ganzen Welt. Entsprechend lässig ist der Lifestyle an den Stränden und in den Städten wie Newquay oder Bude. An einigen Stränden gibt es übrigens Wassersportschulen, die auch Kurse für Kids anbieten. Am Strand „abhängen“ und die Wellenreiter bestaunen ist bei der dramatischen Kulisse aber mindestens genauso schön.
Unsere Strandhighlights an der Nordküste sind übrigens:
- Die Watergate Bay: Der erste „Wow-Moment“, wenn Ihr den Flughafen Newquay verlassen habt, erwartet Euch direkt nach fünf Minuten Fahrt. Dann steht Ihr an der Watergate Bay, einem der Surf-Hotspots Cornwalls. Hier befinden sich auch mehrere Surf-Schulen und ein Luxus-Familienhotel.
- Perranporth: Etwas südlich von Newquay liegt der Perranporth Beach, der nicht nur Surfer-Paradies ist, sondern sich mit fünf Kilometern Länge bei Ebbe auch perfekt für einen ausgedehnten Strand-Spaziergang eignet. Im gleichnamigen Ort gibts natürlich auch viele hippe Cafés und Surfläden
Als wäre das nicht genug, gibt es noch mehr Highlights für Familien an der Nordküste. Im Städtchen Padstow könnt Ihr bei Rick Stein die leckersten Fish & Chips des ganzen Landes probieren und durch den hübschen Hafen – der übrigens nicht selten als Filmkulisse dient – schlendern. In Padstow startet auch der Camel Trail – eine stillgelegte malerische Eisenbahnstrecke, die jetzt als Fahrradweg dient und bis ins Bodmin-Moor führt. Da der Weg flach und autofrei ist, kommt Ihr auch mit Kleinen gut voran. Räder, Helme und Kindersitze könnt Ihr dort übrigens leihen. Noch eine schöne Radoption ist übrigens der Lanydrock Cycle Trail – ein wunderschöner Weg in den Wäldern mit Verleihstation. Praktisch ist, dass Ihr hier vorher auf der Übungsstrecke die eigenen Offroad-Fähigkeiten testen könnt und geübtere Radler dann auch ein paar anspruchsvollere Routen testen können. Und wer eine Verschnaufpause braucht, kehrt in eines der Cafés, oder einem der Spielplätze an der Strecke ein.
Cornwall: Wandern mit Kindern
Outdoor-Action gibt´s in Cornwall nicht nur auf dem Wasser. Südostengland lässt sich auch prima zu Fuß erkunden. Entlang der Küste verläuft zum Beispiel der malerische South-West-Coast-Path, den Ihr zumindest mal ein kleines Stück entlanglaufen könnt. Eine richtig schöne Ecke für eine Küstenwanderung ist vor allem die Penwith Halbinsel, der südwestlichste Zipfel Cornwalls. Die Buchten und Aussichtspunkte sind atemberaubend. Teilweise geht es allerdings auch nur über schmale Pfade oder Wiesen, was nicht wirklich kinderwagentauglich ist. Wenn Ihr mit kleinen Kindern nach Cornwall reist, sollte daher unbedingt eine Kraxe mit ins Gepäck. Ältere Kids lockt Ihr mit kleinen Badebuchten, in denen Ihr Picknick-Pausen einlegen könnt. Und immer mal wieder laufen Euch Schafe, Kühe oder Pferde über den Weg.
Unsere Tipps für Küstenwanderungen in Cornwall:
- Zennor (westlich von St. Ives): Von diesem winzigen Dorf führt Euch ein Weg direkt an die Küste – hier könnt Ihr dann je nach Alter und Laune der Minis weiterlaufen. Die Landschaft ist spektakulär, der Weg allerdings schmal und steil abfallend. Im Anschluss lohnt sich ein Besuch im Tinner´s Arms, das als ältester Pub in ganz Cornwall gilt.
- Land´s End bis Sennen Cove: Heide, Felsen und blaues Meer, soweit das Auge reicht. Wie alle Wege direkt an der Küste ist dieser natürlich auch nicht ganz ungefährlich, ist aber für Kita-Kinder sicherlich gut machbar. Nach etwa zwei Kilometern erreicht Ihr den riesigen Sandstrand Sennen Cove.
- Lizard Point bis Kynance Cove: Auf der Halbinsel The Lizard ganz im Süden Cornwalls führt Euch die etwa vier Kilometer lange Wanderung vom südlichsten Punkt Englands entlang der eindrucksvollen Küste zu dieser tollen Bucht. Eine Wanderung vor allem mit älteren Kindern, mit den Kleinen kann man zum Beispiel den Anfang laufen, dann umkehren und mit dem Auto zum Strand fahren.
- Bedruthan Steps: Der Strand zwischen Newquay und Padstow ist vor allem durch seinespektakulären Klippen ein Highlight. Da er aber nach einem Steinschlag aktuell nicht mehr zugänglich ist, könnt Ihr ihn nur von oben anschauen. Vom Parkplatz aus seid Ihr in gut zehn Minuten am Aussichtspunkt, es sind allerdings viele Treppen zu überwinden. Mit größeren Kids lauft Ihr von hier einfach weiter der Küste entlang.
Im Landesinneren von Cornwall liegt der Nationalpark Bodmin-Moor, der vor allem für die vielen mystischen Steinkreise und wilden Ponys bekannt ist. Ein bisschen Grusel-Fantasy und Abenteuer ist also garantiert! Zum Wandern mit Kindern eignet sich der Nationalpark auch daher sehr gut, da die Wege nie wirklich steil werden und es auch kurze Touren gibt. Zudem kommen die Kids vor lauter über Gräben hüpfen und Steine erklimmen gar nicht zum Meckern. Ein guter Start für eine Tour ist übrigens der Ort Minions, wo es auch ein schönes Pub zum Einkehren nach der Wanderung gibt.
Und wenn es mal regnet in Cornwall?
Dann wird es Euch auch gaaaanz sicher nicht langweilig! Ihr könnt zum Beispiel das „Nationale Marine Aquarium“ in Plymouth besuchen, wo Ihr in Englands größtem Aquarium ganz nah an Haien, Seespinnen und Rochen dran seid. Oder das Blue Reef Aquarium in Newquay, wo Meeresschildkröten, Riff-Haie und bunte Fische über Euch im großen Unterwasser-Tunnel schwimmen. In Falmouth lohnt sich das National Maritime Museum Cornwall, mit spannenden Themenaustellungen und einem wirklich toll gestaltetem Kinderprogramm.
Bestimmt „Ach wie süß!“ und „niedlich!“ ist die Aufzuchtstation für Robben, Pinguine und Otter im National Seal Sanctuary. Für mehr Action gibts noch den Crealy Cornwall Theme Park in Wadebridge, ein preisgekrönter Vergnügungspark mit Fahrgeschäften, Wasserrutschen, Karussells, Tieren und einer Indoor-Spielhalle für Regentage.
Wohnen in Cornwall mit Kindern – Bauernhof, Ferienhaus oder Familienhotel?
In Sachen Wohnen habt Ihr in Cornwall die Qual der Wahl. Es gibt Design-Familienhotels direkt am Meer, die neben Kinderbetreuung meistens auch Surfkurse anbieten. Aber auch kleine schnuckelige Bed & Breakfast Pensionen findet Ihr überall in Cornwall – ob an der Küste oder auf dem Lande. Familienzimmer bieten die meisten Familienhotels und Bed & Breakfasts in Cornwall zwar an, jedoch sind die Zimmer meist recht überschaubar und man tritt sich daher schnell auf die Füße. Zudem ist das außerdem oft kein günstiges Vergnügen.
Unsere Lieblings-Unterkünfte für einen Urlaub mit Kindern in Cornwall sind nicht nur deswegen vor allem Farmen, die Selbstversorger-Cottages vermieten. Zudem sind die Farmen fast immer super ausgestattet mit Spielplätzen & Co, hübsch anzusehen und liegen nicht selten malerisch in der Landschaft. Manchmal zwar nicht direkt an der Küste, aber die Wege in Cornwall sind sowieso kurz und das Meer ist nie weit. Was wir aber auch ganz wunderbar finden in Cornwall: Ein eigenes Cottage direkt an der Küste. Ferienhäuser am Meer sind in Cornwall auch unter Einheimischen sehr beliebt, weshalb Ihr dieses rechtzeitig buchen solltet.
Für hübsche Unterkünfte in Cornwall schaut gerne in unserer Suche vorbei. Und wenn Ihr eine schnuckelige Farm, ein süßes Bed & Breakfast oder Familienhotel gefunden habt, sagt uns gerne Bescheid!
Dies ist ein Artikel von Nadine, die mit Mann und Kind in der Nähe von Heidelberg lebt. Von Cornwall war sie schon begeistert als sie während ihres Studiums eine Zeit lang in Südengland verbracht hat. Heute reist sie mit Kind und Kegel mindestens einmal im Jahr auf die Insel und ist immer noch erstaunt, wie ausführlich die Engländer über das Wetter reden können.
Aktualisiert und um weitere Cornwall-Tipps ergänzt wurde der Artikel von unserer Autorin Susanne, die mit ihrer Familie den Sommerurlaub 2023 in Cornwall verbracht hat und sich – als bekennender England-Fan – nun auch ganz besonders in diese Ecke des Landes verliebt hat.
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Familienferien in der Schweiz
Städtereisen mit Kindern
Familienurlaub in Deutschland
Trend Kinderbauernhof
Sehr schön geschrieben und schön viel ausprobiert.
Ich empfehle für die nächste Reise auch foglende Stationen:
– Minack Theatre (Panorama-Theater)
– Melinsey Mill (besonders für Kinder entdeckungswert)
– Carn Brea (eine kleine Burg in der ein Restaurant ist)
– Tingtangel (Der Ursprung von König Arthur und Merlins Höhle)
– St Anthonys Head (mit der Fähre von St. Mawes)
– Kingsand (Verschiedene Wanderrouten von hier)
– Golitta Falls (im Herbst)
– Mousehole (im Winter)
Außerdem empfehle ich Cornwall auch im Winter. Dieses stückchen Erde ändert sein Gesicht mega zu der Zeit. Kaum Touristen, Kneipenquize, Michelinrestaurants, hohe Wellen und total entspannte leute. Dazu kommt, dass viele Häuser ihre Lichterketten rausholen und es mit der bürgerlich-englischen architektur ein eher syriales Bild gibt.
Vielen lieben Dank für das Kompliment und vor allem für die weiteren Tipps. Cornwall hat uns so gut gefallen, dass wir sicher wiederkommen und Cornwall im Winter klingt tatsächlich nach einer sehr guten Idee 🙂
Liebe Grüße Antonia
eine Map wo man eure Rundreise sieht, wäre super!
VG und vielen Dank für die tollen Tipps,
Lisa
Liebe Lisa, das ist eine tolle Idee. Leider haben wir gerade nicht die Kapazitäten dies umzusetzen. Du kannst dir die für dich interessanten Punkte zum Beispiel bei Google Maps abspeichern und dir dazu die Route anschauen. So mache ich das auch oft. Liebe Grüße Antonia
Toller Bericht! Lange schon ein Urlaubstraum!!! Sind 10 Tage eine einigermaßen vernünftige Planung (natürlich ist länger immer besser?) Habt ihr Erfahrungen mit Ende April, Anfang Mai? Viele Grüße
Liebe Irene, vielen Dank für Dein Feedback! 10 Tage hören sich gut an, die wären dann aber gut alle vor Ort, also ohne Ab- und Abreisetage. Denn die Anreise dauert einfach ein bisschen. Wir waren 14 Tage vor Ort. In England ist es generell nicht so warm und kann auch immer regnen, das ist dann natürlich auch im April und Mai so. Baden könnt Ihr da sicherlich nicht, das Meer ist auch im Hochsommer kühl. Aber wandern und die süßen Dörfer und Städtchen anschauen geht da bestimmt sehr gut! Liebe Grüße Susanne
Hallo,
Ein toller und sehr inspirierender Bericht. Cornwall steht schon lange auf meiner Wunschliste. Ich hoffe, dass wir es bald umsetzen können. Wieviele verschiedene Unterkünfte hattet ihr denn auf eurer Reise?
Vielen Dank und Grüße Manuela
Liebe Manuela,
vielen lieben Dank! Wir waren in zwei verschiedenen Ferienhäusern, eines gleich bei Penzance ums Eck (also ganz im Westen), das andere bei Falmouth etwas weiter östlich. Das fanden wir ideal, um die verschiedenen Highlights besuchen zu können, denn obwohl es immer nicht so viele Kilometer sind, braucht man aufgrund der engen und kurvigen Straßen doch eine ganze Weile für die Autofahrten.
Ich hoffe, Ihr kommt auch bald nach Cornwall – ich fand es wirklich traumhaft schön.
Liebe Grüße Susanne
Hej, ein toller und interessanter Bericht. Wir überlegen 2025 im Juli nach Cornwall zu reisen. Flug bis Cornwall und dann Wohnmobil mieten. Hast du hier Erfahrung betreffend der Campingplätze?
Danke und Liebe Grüße Daniela
Hallo liebe Daniela, im Team haben wir zwei große Cornwall-Fans, allerdings ist die Campingexpertin und Cornwall-Liebhaberin Susanne noch im Urlaub. Sollte sie Tipps haben, schreibt sie danach gerne. Liebe Grüße Antonia