Deutschlandurlaub – das Little Travel Team stellt Euch auf einer interaktiven Karte seine Lieblingsecken vor!
Viele Deutschlandurlaubsneulinge sind jetzt ein bisschen ratlos. Wo hinfahren in 2020? An die See? Oder doch lieber in die Berge? Nicht verzagen, Little Travel Society fragen! Anael, Lucia, Vanessa, Nadine und Sonja zeigen Euch in Wort & Bild, welches unsere Lieblingsecken sind für einen Urlaub in Deutschland. Lasst Euch inspirieren!
Deutschlandurlaub lag ja sowieso schon im Trend – Greta und Klimaschutz sei Dank. Und es gibt so viele wunderschöne Ecken in Deutschland, die wir schon mit unseren Kindern erkunden durften. In unserer interaktiven Karte haben wir in Wort und Bild unsere Tipps für Euch zusammengestellt. Wenn Ihr nur einzelne Artikel lesen wollt, klickt Ihr in der Karte einfach auf die entsprechende Nummer und landet an der passenden Textstelle. Zurück zur Karte gehts am Ende eines jeden Regionentextchens mit dem Link „zurück zur Karte“ (oft erst unter den Bildern).
Und was uns übrigens noch ganz wichtig ist: Die leeren Stellen auf unserer Landkarte haben wir nicht bewusst gemieden! Wir haben es einfach noch nicht dorthin geschafft. Deshalb sprechen wir auch gerade mit einigen Tourismusverbänden, um auch diese Lücken schnellstmöglich zu füllen. Da kommt also noch was! Stay tuned!
Jetzt gehts aber schon mal los mit unseren persönlichen Hotspots für den Familienurlaub in Deutschland. Von Nord nach Süd zeigen wir Euch unsere derzeitigen Lieblingsecken für Ferien in Deutschland mit den Minis. Und falls Ihr Euch dann direkt in eine Gegend verlieben und das passende Ferienhaus dort suchen solltet, empfehlen wir Euch unser Ebook mit unseren 50 liebsten Ferienhäusern für Familien in Deutschland.
Letztes Update: Sonja Alefi im Juli 2023
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Ostsee (Heiligenhafen, Fehmarn, Lübecker Bucht, Darß & Rügen)
Nordsee (SPO & Büsum)
Hamburg
Niedersachsen (Hannover & Harz)
Sachsen-Anhalt
Berlin
NRW(Bergisches Land & Ost-Westfalen)
Thüringen(Erfurt)
Südhessen (Bergstraße)
Fränkisches Seenland
Münchner Süden & Seen
Südschwarzwald
Bodensee
Spreewald
Pfalz
Allgäu
1. #Ostseeliebe – Heiligenhafen, Fehmarn, Lübecker Bucht, Darß & Rügen
Durchpusten, viel Natur & blütenweiße Sandstrände…
Heiligenhafen – „Holy Harbour“ hat sich echt gemausert!
Heiligenhafen hat sich vor ein paar Jahren einer Verjüngungskur unterzogen. Am weißen Ostseestrand gibts jetzt einen Spielplatz – mitten im Meer – auf der Erlebnisbrücke und das „Deck 7“, mit chilliger Musik und guten Cocktails. Verpassen solltet Ihr auch nicht das traumhafte Naturschutzgebiet Graswader mit seinen denkmalgeschützten Reetdachhäusern – „Häuser mit Fell“, meinten die Kinder. Und das Beachmotel organisiert immer mal wieder Full Moon Parties, zu denen auch die Kids eingeladen sind (falls sie vom Sandbuddeln nicht zu müde sind). Die bekommen dort nämlich Neonschminke und Kindercocktails. Übrigens: Ganz nah – sogar die Brücke könnt Ihr vom Heiligenhafen-Strand aus sehen – liegt die Insel Fehmarn mit seinem coolen Aquarium und den Kite-Surfern.
Noch mehr Tipps zum Ostseeurlaub mit den Minis findet Ihr übrigens in unserem Blogpost Ostsee mit Kindern und die passenden Hotels natürlich in unserer Suche.
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Die Lübecker Bucht – hier gibt´s eigentlich nichts, was es nicht gibt
Für alle „Urlaub-in-Deutschland“-Newbies: Wo kann man eigentlich so hin an der Ostsee? Zum Beispiel an die Lübecker Bucht! Das quirlige Scharbeutz, das ruhige Haffkrug, das familienfreundliche Sierksdorf, die historische Hafenstadt Neustadt in Holstein, das naturbelassene Rettin und der Surfer-Hotspot Pelzerhaken – langweilig wird`s nicht. Und ein kleines Stückchen weiter geht`s schon in den bekannten Ort Timmendorfer Strand. Aus eigener Erfahrung können wir sagen: Schön ist es an jedem der Strände!
Rügen – Deutschlands größte Insel
Oh du wunderschönes Rügen! Mal abgesehen von den bekannten Sehenswürdigkeiten der Insel, wie die Kreidefelsen, Kap Arkona und die mondänen Ostseebäder Binz und Sellin (die wirklich traumhaft schön sind!), was gibt es eigentlich noch auf Rügen? Da wären die Traumstrände mit feinem, weißen Sand wie zum Beispiel Schaabe, Prora und Nonnewitz, das beliebte Kite-Revier Rosengarten im grünen Süden der Insel, das Blumenmeer auf der Halbinsel Mönchsgut oder ein Ausflug zur Insel Hiddensee (dem Inbegriff von Entschleunigung…). Schaut mal…
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Fischland-Darß-Zingst – Entschleunigung auf einer Ostseehalbinsel
Unser liebster Fleck an der Ostsee ist die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Das besondere Licht und der unberührte Mix aus weißem Puderstrand, Reetdach-Dörfern und bis an die Ufer reichenden Wäldern lockt seit dem 19. Jahrhundert Künstler in diese Gegend. Es ist aber auch einfach malerisch! Wir leben hier in die Tage und lassen uns mit den Rädern an immer neue Lichtungen und Ufer treiben. Die Kinder lieben es, frei in der Natur zu spielen, groß Kinder-Animation gibt’s nicht. Besonders gern kehren wir hier ein: Für ´n ordentliches Fischbrötchen in die authentische Fischbude am Hafen in Born am Darß und für köstlichen Kuchen in das entzückende alte Kapitänshaus TonART.
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2. Nordsee – mehr Meer und Watt in SPO & Büsum
Fischbrötchen essen, Wattwanderungen und Drachen steigen lassen
Sankt Peter Ording – Sehnsuchtsziel für Familien an der Nordsee
Sandstrand soweit das Auge reicht – der endlose Strand von Sankt Peter Ording ist nicht umsonst einer der berühmtesten Strände der deutschen See! Aber auch die XXL-Seebrücke (die ist sage und schreibe 1000 Meter lang!) und die Dünentherme mit Blick auf die Nordsee im Ortsteil Bad sind nicht von schlechten Eltern! Wind um die Ohren und leckeres Fischbrötchen sind hier garantiert! Wem es direkt in SPO zu trubelig ist (und das ist es – nicht nur in der Hauptsaison) kann auch im Umland, zum Beispiel auf der Insel Eiderstedt, ganz gemütlich im Grünen wohnen.
Büsum – Kinderaction im tideunabhängigen Becken und Weltkulturerbe
In Büsum gibt es neben Wattenmeer auch richtig viel Aktion und Programm für die Kids. Dreh- und Angelpunkt in Büsum ist die Perlebucht: Eine künstlich angelegte Insel mit Wiesen, Spielplätzen und zwei Meerwasserbecken, in denen nie Ebbe herrscht, dafür umso mehr Treiben von Wassersportlern. Ganz im Gegensatz dazu: das UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer vor Büsums Nase! Noch mehr Tipps zum Familienurlaub an der Nordsee findet Ihr übrigens in unserem Blogpost Nordsee mit Kindern und die passenden Ferienhäuser und Hotels in unserer Suche!
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3. Hamburg – meine Perle!
Buddeln am Elbstrand und Pötte gucken
Der Hamburger Westen – stadtauswärts wirds auch am Elbstrand ruhiger…
Manche Städter trauen sich bis zum Elbstrand Övelgönne, schlendern durch die kleinen Gässchen, chillen am Strand, begutachten den 217 Tonnen schweren Findling, den „Alten Schweden“, und trinken in der berühmten Strandperle einen Sundowner und beobachten Containerschiffe. Ein bisschen weniger „szenig“, aber dafür ruhiger wird es, je weiter man am Elbstrand stadtauswärts geht. Am Elbstrand in Blankenese und am Falkensteiner Ufer geht es jedenfalls familientauglicher zu. Die Kiddies können in Ruhe buddeln und Schiffe gucken (Baden ist in der Elbe allerdings eher nicht angesagt). Und wenn Ihr schon mal im Hamburger Westen seid, müsst ihr auf jeden Fall durch das Blankeneser Treppenviertel, ein ehemaliges Fischerdorf, das einst dänisch, österreichisch und preußisch war, mit verwinkelten Wegen, schönen Häusern und eben …vielen Treppen! Von ganz oben hat man einen tollen Blick über die Elbe bis zur Insel Finkenwerder, wo Airbus seine Flugzeuge baut.
Altes Land – ein Must-See-Ausflug von Hamburg aus!
Im Alten Land – unweit von Hamburg – könnt ihr Natur pur tanken. Rosa blühende Kirschbäume, Apfelpflücken, wunderschöne Fachwerkhäuser und grüne Deiche! Hier gibt es viel zu sehen und zu staunen. Noch mehr Tipps zu Hamburg und Umgebung findet Ihr übrigens in unserem Blogpost Hamburg mit Kindern.
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4. Niedersachsen – Hannover & der grüne Harz
Unsere Hannoveranerin hat ein paar Tipps auf Lager, die richtig Lust machen auf Familienurlaub in Niedersachsen…
Urlaub in Niedersachsen klingt für viele erstmal ziemlich uncool. Aber neben den Dauerbrennern Nordsee, Harz und Lüneburger Heide haben wir hier noch soooo viel mehr zu erleben. Denn es gibt in der Region viele schöne Badeseen und im Deister, im Harz und in der Eilenriede jede Menge Abenteuerwald zum Bäumeklettern, Versteckenspielen oder „Im-Bächlein-Planschen“. Es lohnt sich also, mal über den touristischen Tellerrand hinaus zu schauen!
Hannover und Umgebung – von schönen Seen und wilden Wäldern
Berühmt ist in Hannover der Zoo. Da gibt´s nämlich nicht nur Tiere zu gucken, sondern auch tolle Spielplätze und sogar eine Rodelbahn im Winter! Auf dem Hannoveraner Maschsee könnt Ihr Tretboot fahren und in der Region gibt es viele schöne Ausflugsbadeseen wie zum Beispiel den Silbersee (der seinen Namen angeblich von Flugzeugpiloten erhielt, weil er beim Überflug silbrig glänzte) oder das Steinhuder Meer mit richtigen Badestränden und Beachbars. Wer mal ein bisschen Abwechslung vom flachen Land braucht, fährt von Hannover einfach gen Südwesten – zum Gebirgszug Deister. Stöcke sammeln, Wandern, in Pfützen und Bächlein hüpfen – unser Sohn liebt diese Gegend!
Der Harz – ein Katzensprung von Hannover aus!
Der Harz mit seinem mystischen Hexenberg, dem Brocken, dem endlosen Nationalpark und einigen Familienattraktionen ist genau das Richtige für Outdoorfamilien! In Bad Harzburg gibt es zum Beispiel einen coolen Baumwipfelpfad. In Bad Sachsa haben wir mal direkt am Wald gewohnt, in dem man auch mit Kleineren tolle Wanderungen machen kann. Außerdem waren wir noch in Schierke und sind von da aus mit der berühmten Schmalspurbahn auf den Brocken gezuckelt – fanden die Kids mega cool! Noch mehr Tipps für den Harz findet Ihr übrigens in unserem Blogpost Harz mit Kindern. Auch ein paar passende familienfreundliche Harz-Unterkünfte findet Ihr in unserer Suche.
Aber, hey, das hier war ja „nur“ das Management Summary der gesamten Palette von Lucia´s Geheimtipps für Niedersachsen. Wer mehr wissen möchte, sollte in Lucia´s ausführlichen Blogpost Niedersachsen mit Kindern nachlesen.
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5. Sachsen-Anhalt – Geschichte kindgerecht und Hirschkäferalarm!
Auf den Spuren Luthers, Gropius wandeln und Natur pur in Sachsen-Anhalt mit den Kindern erleben
Sachsen-Anhalt – bunt, bunter am buntesten!
Als wir die interaktive Deutschlandkarte mit unseren persönlichen Lieblingsecken zusammengebastelt haben, stellten wir mit Schrecken fest: Im Bundesland Sachsen-Anhalt klafft bei uns eine große Urlaubslücke! Da wurde Laura neugierig und meinte: „Daran müssen wir etwas ändern. Aber wo bekommen wir eine Reiseexpertin dazu her? Von uns lebt niemand in Sachsen-Anhalt.“ Da haben wir Barbara kontaktiert, die das Marketing für das Reiseland Sachsen-Anhalt verantwortet. Und eine bessere Tippgeberin hätten wir nicht finden können. Barbara ist nämlich Mama von zwei Jungs, wohnt im Umland von Magdeburg und kennt sich dank ihres Jobs natürlich bestens aus. Den gesamten Blogpost, den Laura nach ihrem Interview mit Barbara geschrieben hat, findet Ihr hier, ein Management Summary für gestresste Mütter und Väter gibts im Folgenden:
Sachsen-Anhalt – eine unterschätze Urlaubsperle im Osten!
Sachsen-Anhalt wird als Urlaubsland nicht nur oft unterschätzt, es leidet sogar mitunter unter seinem schlechten Ruf. Was diesem schönen Bundesland nicht gerecht wird! Denn in einigen Städten wie z.B. in Magdeburg entsteht gerade eine junge, kreative Szene, die mit hübschen Cafés und Unterkünfte bunte Farbkleckse ins Stadtbild setzt. Triste Plattenbauten werden abgerissen und durch moderne, pfiffige Gebäuden – wie zum Beispiel dem 2005 erbauten Hundertwasserhaus in Magdeburg – ersetzt.
Ein schöner Kontrast zu den oft aufwändig sanierten Altbauten! Auch die Fachwerkhäuser in zuckersüßen Bilderbuchstädten wie Quelingburg sind einzigartig in Deutschland, denn wo im Westen Fachwerkhäuser oftmals schnell-schnell renoviert wurden, wurden in Sachsen-Anhalt die Häuser erst nach der Wiedervereinigung mit viel Muße und Fördergeldern möglichst originalgetreu wiederhergestellt. Die charmanten schiefe Eichenbalken wurden hier nicht einfach durch gerade Bretter ersetzt, sondern aufwändig erhalten und teils sogar durch ebenso schiefe Fenster ergänzt. Das Ergebnis: Hinreißend!
Zudem bietet das streckenweise sehr dünn besiedelte Sachsen-Anhalt einzigartige Naturlandschaften wie zum Beispiel den Harz mit dem mystischen Hexenberg Brocken, der – einst im Sperrgebiet – im Übrigen auch ein großartiges Symbol für die Wiedervereinigung Deutschlands ist. In der wärmeren Jahreszeit könnt Ihr mit Kids auf der Elbe paddeln, auf der Saale Kanu fahren, auf dem Wörlitzer See samt Kaffegedeck gondeln (ja, gondeln!) oder an den Elbterrassen entlang radeln, wo Ihr wenigen Menschen, aber dafür umso mehr Tieren wie Reiher, Storch oder Hirschkäfer (mit ordentlichem Geweih!) begegnet. Tiere, die Ihr sonst in Deutschland kaum mehr zu Gesicht bekommt. Und im Winter verwandelt sich der Harz gerne mal in ein meterdick verschneites Elsa-mäßiges Eiszapfenland mit ratternder Brocken-Dampflock.
Sachsen-Anhalt ist aber vor allem aber auch eine wahre Wiege des kulturellen Erbes, das auch weit über Deutschland hinaus gewirkt hat. In diesem Landstrich sind unzählige Erfindungen entstanden, haben große Persönlichkeiten gelebt. Die Reformation nahm in Wittenberg mit Luther seinen Anfang, das Bauhaus entwickelte sich in Dessau. Sachen-Anhalt ist daher auch die Region mit der größten Dichte an UNESCO-Welterbestätte. Der Naumburger Dom und die Himmelsscheibe von Nebra sind spektakulär. Besonders das kreative Eck zwischen Wittenberg, Dessau und Magdeburg hat es uns angetan.
Nach all den tollen Geheimtipps von Barbara finden wir daher, dass Sachsen-Anhalt die perfekte Mischung für Familien bietet, die im Deutschlandurlaub gerne Outdoor-Fun mit Kultur und Geschichte verbinden. Vor allem, weil es hier viele kindgerechte Kultur-Angebote gibt und die Anreise aus Hannover, Berlin oder Leipzig super einfach ist. Schließlich liegt Sachsen-Anhalt genial zentral mitten in Deutschland. Überhaupt mausert sich Sachsen-Anhalt gerade zur Tourismusregion! Reformationsjubläum 2017, Bauhhausjubläum 2019 und viele, viele Investitionen in den Harz tragen dazu bei, dass in den letzten Jahren Besucherströme beständig zunahmen. Und in dieses kreative Sachsen-Anhalt nehmen wir Euch jetzt auf einen Familienurlaub mit.
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6. Unser Hauptstadt Berlin – kinderfreundlicher als man denkt!
Berlin ist grün, nett und kinderfreundlich.
Berlin – dickes „B“ oben an der Spree…
„Ach, Eure armen Großstadtkinder“ sagen unsere Verwandten auf dem Land oft. Mit Buggy eingeklemmt in der überfüllten U-Bahn, dem Gemotze anderer Passagiere (Berliner Schnauze!) ausgeliefert, beschleicht mich dieser Gedanke als Wahl-Berlinerin auch manchmal… aber wirklich nur manchmal, denn unsere Hauptstadt hat unglaublich schöne Natur zu bieten! Ich möchte Euch deshalb ein paar unserer liebsten Ausflüge mit Kind ins grüne Berlin verraten, die sich wie Urlaub anfühlen:
Bauernhof und Buddeln im Wald
Wald- und Wiesenluft schnappen wir mit den Kindern oft im Grunewald und in der Domäne Dahlem. Letztere ist Deutschlands einziger Bauernhof mit U-Bahn Anschluss ;-), trotzdem wähnt man sich auf dem Bioland-Hof mit tollem Hofladen auf dem Lande! Der Kleine flitzt mit seinem Laufrad vogelfrei über die Ackerwege oder wir zuckeln gemächlich über die Domänenacker bei einer der Traktorrundfahrten. Zu den verschiedenen Jahreszeiten werden auch tolle Märkte geboten. Highlight der Kinder im riesigen Grunewald ist die „Wüste“ (offizielle Bezeichnung: NSG Sandgrube im Jagen 86)! Wenn wir mit unseren Rädern an der zwischen den Bäumen versteckten, schlappe 18 Hektar (!) großen Sandgrube ankommen, erleben meine Kleinen jedes Mal eine Fata Morgana andersherum! Und dann wird gebuddelt, was das Zeug hält und im Loop die „Düne“ raufgeklettert und wieder runter gedüst.
Berlin – Familienausflüge ans Wasser
Mit 50 Seen, drei Flüssen und acht Kanälen ist Berlin ganz klar eine Wasserstadt und hat sogar mehr Brücken als Venedig! Da kiekt Ihr, wa? Unter den unzähligen schönen Wasserstellen kann ich Euch hier also nur einen Mini-Einblick geben. Wir mögen den unprätentiösen Plötzensee im Stadtteil Wedding. In den kühleren Jahreszeiten könnt Ihr mit Euren liebsten Tretboot fahren und Euch bei dem schrulligen kleinen Cafè des Verleihs eine heiße Schokolade holen. Im Sommer ist das Naturfreibad Plötzensee mit Sandstrand, Rutsche und flachem Seeeinstieg mit Kindern toll. Eine weitere hübsche Badestelle ist die Lieper Bucht an der Havel im Grunewald. Wir kommen hier im Sommer oft ganz früh hin und essen dann, hungrig vom ganzen Plantschen, auf dem Inselchen Lindwerder mit gleichnamigem Restaurant zu Mittag. Highlight für unseren Vierjährigen ist die kurze Überfahrt mit der kleinen Holzfähre. Für noch mehr Wasser-Ausflüge kann ich Euch übrigens wärmstens das Buch „Take me to the lakes – Berlin Edition“ (Instagram @takemetothelakes) empfehlen, gaaanz tolle Tipps für Berliner und Brandenburger Seen!
Der Berliner Mauerweg – TV-Asahi-Kirschblütenallee
Der Berliner Mauerweg ist ein 160 Kilometer langer Rad-und Wanderweg, der dem früheren Verlauf der Berliner Mauer um West-Berlin folgt. Einst kahler Todesstreifen, könnt Ihr hier heute mit Eurer Familie inmitten schönster Natur radeln. Highlight für uns ist der Abschnitt TV-Asahi-Kirschblütenallee. Zur Wiedervereinigung Deutschlands hat der japanische TV-Sender Asahi unter dem Motto „Blüten statt Mauer“ der Stadt 10.000 Kirschbäume gespendet. Wenn die Allee Mitte April bis Anfang Mai blüht wähnt man sich wirklich in Japan, wuuuuunderschön! Tipp: besonders am Wochenende tummeln sich am Anfang der Allee viele Besucher mit Selfie-unterm-Kirschbaum-Manie. Je weiter Ihr radelt, um so leerer wird es. Kurz vor Ende der Allee gibt es eine tolle Picknick-Stelle unter Birken mit Blick auf die Kirschbäume und einem unendlich scheinenden gelben Rapsfeld. Noch mehr Tipps zu Berlin findet Ihr übrigens in unserem Blogpost Berlin mit Kindern.
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7. Nordrhein-Westfalen – Insidertipps von einer Wuppertalerin
Fachwerk, Schwebebahn und coole „Spielerei“
Bergisches Land – hohe Brücken, Schwebebahnen und Wälder
Als gebürtige Wuppertalerin ist NRW ganz klar mein Herzens-Bundesland. Solltet Ihr in meiner Heimatstadt im Bergischen Land vorbeikommen, müsst Ihr unbedingt mit Euren Kindern eine Fahrt mit der berühmten Schwebebahn machen! Wenn wir Oma und Opa besuchen, unternehmen wir am liebsten lange Spaziergänge im mystischen Wald Burgholz, fahren zur Müngstener Brücke (Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke und bereits 1897 erbaut!) und besuchen das mittelalterliche Schloss Burg.
Rheda-Wiedenbrück in Osten Westfalens – Friede-Freude-Fachwerkstadt!
Auf dem Weg von Berlin nach Wuppertal machen wir zudem immer auf halber Strecke Zwischenstopp bei meinen zahlreichen Verwandten in Rheda-Wiedenbrück. Ich liebe diese kleine Friede-Freude-Fachwerkstadt im Osten Westfalens über alles und verbinde zahlreiche Kindheitserinnerungen mit ihr. Im Flora-Westfalica-Park habe ich schon als kleines Mädchen gespielt. Seit einiger Zeit gibt es dort aber auch die sehr coole „Spielerei“ mit Wasserspielplatz, Tieren zum Streicheln, einem Biergarten mit Strandkörben und einem Buskino.
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8. Thüringen – in Erfurt auf Städtebummelei
Schaut mal in Erfurt vorbei für einen Stadtbummel mit den Minis ohne Gequengel
Erfurt – Stadtbummel auch mit den Allerkleinsten
Versprochen! Den Stadtbummel finden in Erfurt selbst die Allerkleinsten cool: Denn statt von einer Kirche in die nächste und von Museum zu Sehenswürdigkeit zu hetzen, begebt Ihr Euch hier auf die Suche nach Kika-Figuren! Pittiplatsch, Bernd das Brot, Kikaninchen, Sandmann – insgesamt 12 Figuren warten hier auf Euren Besuch.
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9. Hessen – die romantische Bergstraße
Wandern über Weinberge, romantische Altstadtgässchen und durch mystische Wälder
Die Bergstraße – ein echter Geheimtipp in Südhessen!
Nördlich der Stadt Heidelberg – die übrigens trotz ihrer vielen Touristen immer einen Besuch wert ist – findet Ihr die südhessische Region Bergstraße. Ein echter Geheimtipp! Vor allem die Mischung aus kleinen Städtchen und Dörfern, Weinbergen und alten Schlössern ist super schön und es gibt zudem viele tolle Ausflugsziele für Familien mit Kindern. Wir lieben zum Beispiel das Fürstenlager in Auerbach mit den großen Wiesen zum Toben und das Kirchberghäuschen in Bensheim mit dem tollen Biergarten und Spielplatz. Beide Orte kann man mit einer kleinen Wanderung durch Weinberge und Wiesen verbinden. Übrigens – um Verwirrungen vorzubeugen (oder vielleicht sogar zu stiften): Heidelberg und Ladenburg (das Bild unten vom Neckar) liegen in Baden-Württemberg, der Landkreis „Bergstraße“ ist nur eine Unterregion von Südhessen, die echte Straße „Bergstraße“ führt aber von Darmstadt in Hessen nach Wiesloch in Baden-Württemberg. Alles klar jetzt;-)
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10. Das fränkische Seeland in Mittelfranken
See, See und nochmals See. Diese künstlich angelegten Gewässer haben es in sich!
Das Fränkische Seenland – Wie ein Kurzurlaub am Meer!
Erst bei der Recherche zu einem Artikel über Nürnberg wurde unsere Autorin Nadine auf diese Region in Mittelfranken aufmerksam und war begeistert: „Boah! Gleich sieben Seen zum Baden! Und so viele Spielplätze, Kletterparks und Schifffahr-Gelegenheiten! Warum waren wir dort noch nie!?“ So ist das bei der Little Travel Society. Wenn wir erst mal neugierig geworden sind, sind wir nicht mehr zu halten. Und wie könnte man eine neue Region besser kennenlernen, als mit einer echten Expertin an der Seite. So haben wir uns mit der lieben Frau Schwarz vom Tourismusverband Fränkisches Seenland zusammengetan, um für Euch die schönsten Ecken zum Baden, „Suppen“, Radfahren und Klettern zu finden. In unserem Blog-Artikel könnt Ihr alles nachlesen zu unserem sommerlichen Ausflug ins fränkische Seenland, der sich wirklich angefühlt hat, wie eine Auszeit am Meer. Hier kommen nun schonmal zwei Gründe, warum wir die Ferienregion zwischen Nürnberg und Almühltal lieben.
Das Fränkische Seenland ist unglaublich vielseitig
An den Seen fühlt man sich mit den Stränden, Surfern und Palmen wie am Meer! Umrahmt wird das ganze aber mit dem authentischen „ursprünglichen“ Franken mit urigen Wäldern, Hügellandschaft, kleinen Dörfern und Städtchen mit bunten Fachwerk-Häusern. Genauso vielfältig ist auch das gastronomische Angebot. Morgens trinkt man hier einen Cappuccino in der lässigen Strandbar am See, mittags gibt´s Bier und Schäufele im traditionellen Brauhaus. So habt Ihr den perfekten Mix aus cool und regional.
Badestrände, Spielplätze und coole Freizeitparks an jedem See
Alle sieben Seen des fränkischen Seenlands sind komplet zugänglich und nicht bebaut. Selbst am kleinsten See gibt es hier daher mindestens eine schöne Badestelle und einen Wander- und Fahrradweg direkt am See. An den beiden größten Seen des fränkischen Seenlands – dem Altmühlsee und dem Brombachsee – warten rundherum richtig tolle Seezentren mit Sandstrand, Cafés, Bootshafen, Surfcenter und super tollen Spielplätzen. Unsere Highlights: Das Seezentrum Wald am Altmühlsee mit dem Altmühlsee-Erlebnisspielplatz und das Strandbad Enderndorf am Großen Brombachsee, wo man auch dem Spalter BarfußWonnenWeg einen Besuch abstatten kann. Das perfekte Ausflugsziel mit Kindern!
Naa, haben wir das Fernweh angeknipst bei Euch?! Dann hüpft direkt mal rüber zu unserem ganzen Bericht über das fränkische Seenland.
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11. Der Himmel weiß-blau: Münchener Süden & oberbayerische Seen
Abenteuerspielplatz Isar, Sandstrände am Tegernsee und Bobycar-Rennstrecke am Starnbergersee…
Die Isarauen – bei Großhesselohe und Thalkirchen
Wir haben so ein Glück, hier im Münchner Süden zu leben (was der Mann zwanghaft jedes Mal wiederholt, bevor wir aufs Rad steigen…). Denn der Münchner Süden hat alles, was man braucht: Viel schön Natur, Seen, Berge und die schönsten Biergärten! Als Startpunkt empfehle ich: „Isartalbahnhof“ der S 7 Richtung Wolfratshausen (allein der Name hört sich nach Urlaub an). Von dort aus sind es zu Fuß 10 Minuten zur Isar und zum berühmten Biergarten „Waldwirtschaft“ – mit Live-Jazz am Wochenende, Blick ins grüne Tal, Spielplatz, Minigolf, Trampolin und Schiffschaukel. Wenn Ihr dann ein Stück an der Isar in Richtung Innenstadt lauft, kommt Ihr zur Großhesseloher Brücke. Um über die Brücke zu laufen, müsst Ihr von der Isar den Hügel hochlaufen. Aber es lohnt sich! Dieser Blick! Und aufm Weg holt Ihr Euch Eis, selbstgemachte Kuchen, eine Brezn oder auch Grillgut beim Konsumkiosk.
Zudem könnt Ihr hier in den Isarauen auf dem Kies picknicken, im Sommer auf Schwimmtieren die flache Isar runter reiten (im Sommer geht Euch das Wasser meist nur bis zu den Waden), Enten füttern und Steine ins Wasser flitschen. Den reinsten Abenteuerspielplatz für die Kids findet Ihr noch ein bisschen weiter in Richtung Innenstadt die Isar entlang (oder U-Bahnstation Thalkirchen aussteigen), beim Zoo über den Zebrastreifen und noch 5 Minuten weiter an der Isar. Da gibts dann Großfamilien an Schwänen, Enten und Gänsen (eine Gans hat direkt vor mir ein kleines Tänzchen aufgeführt), die auf kleine und große Fütterer warten. Ein Stückchen weiter gehts ganz abenteuerlich über Baumstämme auf Miniinseln in der Isar. Selbst Papa musste balancieren. Noch mehr Tipps zu München findet Ihr übrigens in unserem Blogpost München mit Kindern.
Übrigens: Radelt Ihr weiter in die entgegengesetzte Richtung an der Isar entlang – in Richtung Grünwald – gibts viele versteckte Kiesbänke, auf denen Ihr ungestörter abhängen könnt als im Trubel in Richtung Stadt. Und (auch das wiederholt der begeisterte Ehemann mantraähnlich…) in die Stadt rein bis ins nördliche Schwabing gibts auf dem Radlweg an der Isar keine einzige Ampel!
Die oberbayerischen „Haus-Seen“ der Münchner – Chiemsee, Tegernsee & Starnberger See
Von München zum Chiemsee dauert es nur ungefähr eineinhalb Stunden. Aber Ihr seid in einer anderen Welt! Viele Bauernhöfe, viel Wasser und vor allem ein Ufer, das – im Vergleich zu den anderen Seen in der Münchner Umgebung – am wenigsten bebaut ist. Man wollte die Bausünden vom Starnberger See und am Tegernsee am Chiemsee nicht wiederholen und hat rechtzeitig per Gesetz dem Bauboom Einhalt geboten. Im Chiemgau – wie die Gegend hier heißt – gibt es übrigens auch wirklich tolle Ferien-Bauernhöfe wie zum Beispiel die Chiemseebauern oder der Staller Ferienhof (noch mehr passende Hotels in Oberbayern findet Ihr in unsere Suche). Zudem haben wir einen Blogartikel zu Chiemgau mit Kindern geschrieben.
Das kleine Seehaus am Starnberger See – der zweitgrößte See nach dem Chiemsee und nur eine dreiviertel Stunde südlich von München gelegen – ist ein sehr schönes Eck mit kleinen Kindern. Der Einstieg in den See ist lange sehr flach, der Biergarten „auf Sand gebaut“ und mit an die Wand gelehnten Surfbrettern sehr chillig! Es gibt hier sogar eine Rampe für Bobycars im Spielplatz.
Der Tegernsee – ca. 1 Stunde von München entfernt – ist zum einen berühmt für seine hochwertige Tracht. Wenn Ihr ein echtes Dirndl oder eine Lederhosn erwerben möchtet, hier seid Ihr richtig (macht Euch aber preistechnisch auf einiges gefasst!). Aber nicht nur dafür. Sondern auch für seine Schicki-Micki-Gesellschaft, die Ihr zum Beispiel im Restaurant „Fährhütte“ am See bestaunen könnt. Wer genug hat von Bussi-Bussi und High-Heels, geht lieber ins Strandbad Point im Süden des Tegernsees mit feinem Sandstrand, Beach-Volleyballplatz, Kiosk und Liegewiese. Die Kulisse – kitschig schön! Mit kleinen Kindern solltet Ihr jedoch ein wenig aufpassen, weil das Ufer sehr steil ins Wasser abfällt.
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12. Schwarzwald – viel mehr als Kuckuck in Freiburg & Hochschwarzwald
Bächlebaden, Palmen und Badeseen im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz
Freiburg im Breisgau – mediterranes Flair im Süden Deutschlands
Lust auf ein bisschen südliches Flair? Dann ab nach Freiburg! Denn diese Universitätsstadt im Schwarzwald wird nicht umsonst „Florenz Deutschlands“ genannt. Neben viel Sonnenschein und Palmen gibt´s hier viele Fleckchen, die auch für Kids spannend sind: Die Altstadt mit den „Bächle“ (die Wasserläufe, die durch die hübsche Alstadt fließen, eignen sich super für ein Fußbad im Sommer oder für ein Bächleboot-Rennen – die bunten Boote gibt es am Markt zu kaufen), den kleinen Wiehre-Markt mit Spielplatz nebenan oder den Tierpark Mundenhof. Und ein Foodie-Paradies ist diese Stadt im Dreiländereck Schweiz-Frankreich-Deutschland sowieso!
Der Hochschwarzwald – Zwischen Feldberg und Schluchsee
Wer braucht schon exotische Fernreiseziele, wenn man sich auch im Hochschwarzwald auf´s Surfbrett schwingen oder durch kunterbunte Wälder spazieren kann!? Unsere Lieblingsorte zum Abkühlen und „Suppen“ sind das kleine Strandbad am Windgfällweiher beim Ort Altsglashütten und der Schluchsee. Den Schluchsee könnt Ihr wunderbar zu Fuß oder per Rad erkunden – auch mit Minis. Unterwegs gibt´s viele kleine Badestellen und einen tollen Hof – den Unterkrummenhof – zum Einkehren und Tiere gucken.
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13. Der Bodensee – der größte See Deutschlands im Süden
Der Bodensee hat alles, was Familien im Urlaub brauchen: Viel Sonne, viel Wasser und schöne Landschaften
Bodensee – Langenargen, das L.A. des Bodensees
Kennt Ihr das L.A. des Bodensees? So wird in Insider-Kreisen der hübsche Ort Langenargen am Nordufer genannt. Der Blick auf den See und das Alpenpanorama sind wirklich „boah“! Hier kommen ein paar Tipps für Familien: Schaut unbedingt am Holzspielplatz direkt an der Uferpromenade und bei der wunderschönen und etwas versteckten Badebucht mit flachem Einstieg, der „Malerecke“ vorbei. Und noch ein Tipp von mir: Direkt am Wasser ist das Essen oft sehr teuer und so lala… Richtig Köstliches gibt es hingegen im hübschen Restaurant Eulenspiegel im nahe gelegenen Ort Wasserburg.
Wer jetzt Lust bekommen hat auf noch mehr Bodensee, sollte unbedingt Vanessas Blogpost zu Bodensee mit Kindern lesen! In diesem Blogpost hat sie nämlich das gesamte deutsche Bodenseeufer für abgegrast und für Euch die schönsten Radwege, Strandbäder und Familienausflüge rausgepickt.
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14. Der Spreewald – Waldbaden für Hauptstadtfamilien
Kahnfahrten durch mystische Wälder nur eine Stunde von der Hauptstadt entfernt.
Spreewald
Wir finden den Spreewald das ganze Jahr über schön, im Herbstnebel und mit den bunten Blättern hat er aber etwas besonders Mystisches. Der Spreewald liegt knapp einhundert Kilometer südöstlich von Berlin in Brandenburg und weist eine in Mitteleuropa einzigartige Naturlandschaft auf. Die Spree hat sich hier nach der letzten Eiszeit in ein Geflecht von feinen Fließen (fließenden Bächen) geteilt und wurde in den folgenden Jahrhunderten noch um künstliche Kanäle erweitert. Diese vielen Wasserwege mit etwa 1575 Kilometern Gesamtlänge verlaufen durch eine urwaldähnliche Moor- und Auenlandschaft, die dem Spreewald etwas absolut Märchenhaftes verleihen.
Eines ist jedenfalls sicher – Ihr müsst unbedingt Mückenspray in den Spreewald mitnehmen. Wassernahe Gegenden sind nun mal der kleinen Blutsauger liebstes Revier! Gut eingesprüht ist eine Kahnfahrt hier ein Must-Do! Schließlich waren die Kähne lange Zeit das Fortbewegungsmittel Nummer 1 im Spreewald und auch heute noch wird zum Beispiel die Post von April bis Oktober vielerorts ausschließlich per Kahn zugestellt! Es hat etwas Wildromantisches, sich von Kahnfährmännern oder -frauen mit dem Rudel (so nennt man das Ruder) über die Fließe schippern zu lassen. Und wenn Ihr schön ruhig seid, könnt Ihr sogar Rehe, Biber und andere Tiere erspähen.
Wer jetzt Lust bekommen hat auf noch mehr Spreewald, sollte unbedingt Vanessas Blogpost zum Spreewald mit Kindern lesen! In diesem Blogpost hat sie nämlich tolle Familienausflüge im Spreewald für Euch rausgepickt.
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15. Die Pfalz – Zwischen Weinbergen und Ritterburgen
Hütten-Hopping, Radeln und kinderfreundliche Weingüter
DIE PFALZ MIT KINDERN – MEDITERRANES FLAIR UND URIGE WÄLDER
Ein bisschen fühlt sich ein Urlaub in der Pfalz mit Kindern an, als wäre man mal eben nach Frankreich gejettet: Kleine Bilderbuch-Dörfer mit bunten Fachwerk-Häusern und schmalen Gässchen. Weinreben, so weit das Auge reicht. Hügel mit mittelalterlichen Burgen, die Ihr mit den Kindern erkunden könnt. Das alles bei sonnig-warmem Klima, in dem sogar Palmen sprießen. Und mit super herzlichen und entspannten Menschen, mit denen man bei einem Glas Wein sofort ins Gespräch kommt. Fürs Wandern mit Kindern könntet Ihr in der Pfalz nicht besser aufgehoben sein. Egal, ob Ihr nur mal eine kurze Tour durch die Weinreben oder eine richtig lange Wanderung von Dorf zu Dorf, durch den Wald oder auf einen Berg unternehmen wollt. Und Wanderanreize gibt es genug – denn es dauert meist nicht mal eine Stunde, bis Ihr bei der nächsten Hütte landet, die auch fast immer einen Spielplatz dabei hat.
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16. Das Allgäu – Käsespätzle und Natur pur
Bilderbuchlandschaften und Kuhglockengebimmel – Urlaubssehnsuchtsziel im Süden
Bilderbuchlandschaften im Allgäu
Auch für mich, als Münchnerin, ist das Allgäu so nah – in 1,5 bis 2 Stunden sind wir schon da! – und doch so fern. Denn auch für uns „Staderer“ („Stadtbewohner“ auf Bayerisch), ist die hügelige Landschaft im Allgäu mit Kuhglockengebimmel, bewaldeten Bergen, Blumenwiesen und viel Brauchtum, ein wahres Urlaubs-Sehnsuchtsziel. Vor allem natürlich auch im Winter. Denn das Allgäu ist gerade für Familien hervorragend fürs Skifahren geeignet. Allerdings würden wir Euch anraten, fürs Skifahren im Januar oder Februar anzureisen. Auch wenn viele Pisten beschneit werden, habt Ihr Anfang des Jahres doch die besten Schneeverhältnisse.
Aber auch wer nicht Skifahren möchte, ist im Allgäu im Winter bestens aufgehoben. Was nicht nur die Kleinen, sondern auch die Großen im Winter glücklich macht: Eine romantische Kutschenfahrt hinter schnaubenden und dampfenden Rössern durchs weißglitzernde Winterwonderland. In Bad Hindelang gibt es zum Beispiel gleich mehrere Anbieter. Und wenn Ihr von Kutschen dann immer noch nicht genug habt, dann gehts danach ins 10 Autominuten entfernte Kutschenmuseum in Hinterstein bei Bad Hindelang, wo Ihr eine etwas skurrile, aber sehr liebevoll zusammengestellte, spannende Sammlung von alten Kutschen (mitsamt Puppen), Antiquitäten und Trödelkram findet. Muss man wirklich selbst gesehen haben!
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